Am frühen Freitagvormittag, den 08.11.2024, fand in Seckau wieder eine routinemäßige Räumungsübung der Volksschule und des Kindergartens statt. Zu dem simulierten Brand im Technikraum wurden die Feuerwehren Seckau, Kobenz, Feistritz bei Knittelfeld und Bischoffeld alarmiert.
Bereits bei der Ankunft am Übungsobjekt hat der Einsatzleiter BM Lukas Sitter aufgrund seiner Erkundung umgehend eine Nachalarmierung der umliegenden Feuerwehren veranlasst. Neben der Evakuierung des gesamten Gebäudekomplexes mussten noch vermisste Personen gesucht und aus der Gefahrenzone gerettet werden. Zudem wurde eine verletzte Person mit dem Teleskoplader vom Dach gerettet.
Die Übungsbeobachter ABI Edmund Plöbst und HBI Michelle Pregetter konnten zum Abschluss der Übung ein positives Resümee über die gute Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren ziehen.
Am Nationalfeiertag hielt die Freiwillige Feuerwehr Kobenz ihre traditionelle Orts-Schlussübung ab. Die drei Übungsorganisatoren, OLM d.V. Robert Demal, HLM Christian Friedl und OLM d.F. Philipp Kleemaier, haben wieder herausfordernde Szenarien ausgearbeitet.
Die Übungsannahme war ein Brand in einem Wirtschaftsgebäude beim Anwesen Leitold vlg. Stocker, bei dem insgesamt drei Personen vermisst wurden. Während Einsatzleiter HBI Werner Holzer beim Eintreffen eine Übersicht verschaffte, entsendete er umgehend einen Atemschutztrupp zur Menschenrettung ins völlig verrauchte Gebäude. Neben der Brandbekämpfung konnte der Atemschutztrupp zwei reglose Personen auffinden, die umgehend mit einer Crash-Rettung ins Freie gebracht wurden.
Während die Arbeiten im Gebäude in vollem Gange waren, wurde ebenfalls ein Außenangriff mit zwei C-Rohren durchgeführt. Für das benötigte Löschwasser legte die Mannschaft des KLF-A eine rund 200 Meter lange Zubringleitung von dem nächstgelegenen Bach. Während der umfangreichen Erkundung bemerkte der Einsatzleiter Hilferufe aus dem Heulager des Objekts. Die darin verletzte Person musste zudem schonend über einen Leiterweg gerettet werden.
Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung bedankte sich HBI Werner Holzer bei den Hausherren des Anwesens und ließ die Übung gemeinsam mit den Übungsbeobachtern Revue passieren. Anschließend sprach Bgm.in Eva Pickl den Feuerwehrkameraden ihren Dank für die stetige Einsatzbereitschaft und die vielen Stunden aus, die sie ehrenamtlich für den Schutz der Bevölkerung aufbringen, und lud die 28 Übungsteilnehmer zu Speis und Trank beim Raßnitzwirt ein.
5 Kameraden der FF Kobenz nahmen am 5. & 6. Oktober an den Rettungstagen in Weitra teil.
Die Rettungstage Weitra sind eine Lehrveranstaltung für Mitglieder der Feuerwehr und Mitarbeiter:innen des Rettungsdienstes. Organisiert in Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Weitra Stadt, dem Roten Kreuz Weitra, dem Verein Spineboard.at. und dem österreichischen Bundesheer.
Ziel der Veranstaltung ist, die Zusammenarbeit zwischen Einsatzorganisationen bei Unfällen zu trainieren, gemeinsame Einsatztaktiken zu entwickeln, (alternative) Rettungswege zu finden und die Kommunikation im Team zu verbessern, um letztendlich eine qualitativ hochwertige Menschenrettung durchzuführen und unsere Patientinnen und Patienten adäquat zu versorgen.
Unsere Kameraden wurden in ein Team mit Kameraden der Feuerwehren Blindenmarkt und Krems sowie einer Notarzt und Notfallsanitäter Gruppe der ÖNK (Österreichische Gesellschaft für Notfall- und Katastrophenmedizin) eingeteilt.
Auffahrunfall im Tunnel, PKW aus Parkhaus abgestürzt oder PKW gegen Zug sind nur ein kurzer Auszug aus den insgesamt 8 fordernden und lehrreichen Szenarien.
Gemeinsam mit unseren zugeteilten Kameraden konnten wir alle Szenarien erfolgreich abarbeiten.
Die Rettungstage in Weitra waren eine großartige und lehrreiche Veranstaltung – wir freuen uns aufs nächste Mal.
Menschenrettung, Person in Maschine eingeklemmt - so lautete der Übungseinsatzbefehl bei unserer am 18.09. durchgeführten Monatsübung.
Bei der von OBM Markus Puffinger und HLM Peter Möscher vorbereiteten Übung wurde der Arm einer Person unter einer Metallplatte in einer Maschine eingeklemmt.
Die 17 eingesetzten Kameraden musste mithilfe schweren Gerätes die Platte anheben um im Anschluss unseren "Dummy" retten zu können.
Ein besonderer Fokus wurde hier auf das sichere Arbeiten gelegt.
Die Metallplatte musste entsprechend gesichert und unterbaut werden.
Unter der Einsatzleitung von OBI Gerhard Mayer wurde das Szenario zur Zufriedenheit unserer Übungsorganisatoren abgearbeitet.
Nach der Übung konnten wir uns noch gemeinsam mit Martin Koini, Geschäftsführer der KH Metallbau GmbH die örtlichen Gegebenheiten am Übungsort anschauen, um für einen eventuellen Ernstfall gerüstet zu sein.
Wir bedanken uns bei der KH Metallbau GmbH für die Zurverfügungstellung des Übungsortes.
"Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen und vermutlich mehreren eingeklemmten Personen" so lautete am Dienstag, 11. Juni der Übungseinsatzbefehl unserer Monatsübung, zu dem neben der Feuerwehr Kobenz auch die Feuerwehr Seckau und das Rote Kreuz Knittelfeld alarmiert wurden.
Bei der von LM d.S. Lukas Kleemaier und LM Josef Leitold organisierten Übung wurde neben der technischen Menschenrettung auch ein großer Fokus auf die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst gelegt.
Übungsszenario war ein Auffahrunfall im Baustellenbereich einer Schnellstraße mit 5 beteiligten Fahrzeugen. Aus 3 PKW mussten insgesamt 8 Personen gerettet werden - zusätzlich stürzte ein Motorradfahrer und lag schwerverletzt hinter der Betonleitwand. Die LKW-Fahrerin blieb unverletzt, erschwerte jedoch durch hysterisches Verhalten die Erkundung durch den Einsatzleiter HBI Werner Holzer. Gemeinsam mit dem Notarzt wurde aufgrund der einzelnen Verletzungsbilder priorisiert und die Menschenrettung durchgeführt. Ein großes Dankeschön hierbei an das ÖRK für das realistische schminken der Verletzungen sowie an unsere Verletzten für die schauspielerische Leistung. Bei allen PKWs gab es Erschwernisse wie seitliche Barrikaden, die die Rettungsmöglichkeit einschränkten. Beim PKW in Dachlage auf Barrikade musste erst die andere Fahrtrichtung gesperrt werden, um den Einsatzkräften ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen. Mittels Spineboard und Rettungsboa konnten trotz der Erschwernisse alle Personen in kurzer Zeit aus den Fahrzeugen befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Im Anschluss an die Übung wurden die insgesamt 58 Einsatzkräfte, sowie die Verletztendarsteller noch zu einer Jause ins Rüsthaus eingeladen.
Wir bedanken uns bei der Firma Kuttin für die zur Verfügung gestellten Unfallfahrzeuge sowie bei der Firma Zechner, dass wir das Betriebsgelände stets für solche Übungen verwenden dürfen.
Zudem gilt auch ein Dank dem Roten Kreuz Knittelfeld und der Feuerwehr Seckau für die gute Zusammenarbeit, sowie unseren Darstellern.
Am 29.05.2024 fand im Kindergarten Kobenz eine Räumungsübung statt, die unter der Annahme eines Mistkübelbrandes im öffentlichen WC des Kindergartens durchgeführt wurde. Die Übung diente dazu, die Evakuierungsprozesse und die Zusammenarbeit zwischen dem Kindergartenpersonal und der Feuerwehr zu überprüfen und zu verbessern.
Die Übung begann mit der Auslösung des internen Hausalarms, der das Personal und die Kinder sofort über die Brandgefahr informierte. Das Personal reagierte prompt und leitete die Evakuierung ein. Gleichzeitig wurde der eintreffende Atemschutztrupp der Feuerwehr zur Brandbekämpfung in das Gebäude entsandt. Bei der Durchsuchung des Gebäudes stießen die Feuerwehrkräfte auf eine bewusstlose Person, welche umgehend ins Freie gerettet wurde.
Während der Evakuierung stellte sich heraus, dass neun Kinder und eine Betreuerin aufgrund der Rauchentwicklung den Fluchtweg nicht mehr nutzen konnten. Die Feuerwehrkameraden reagierten schnell und entschieden, die betroffenen Personen über ein Fenster zu retten.
Nach der erfolgreichen Evakuierung und der Kontrolle des simulierten Brandes hatten die Kinder die Gelegenheit, die Feuerwehrfahrzeuge und die Ausrüstung aus nächster Nähe zu besichtigen. Dies ermöglichte ihnen einen spannenden Einblick in die Arbeit der Feuerwehr.
Abschließend möchte sich die Feuerwehr Kobenz herzlich beim Personal des Kindergartens für die hervorragende Kooperation und Unterstützung bedanken. Diese Übung hat gezeigt, dass durch gute Vorbereitung und Zusammenarbeit eine effektive und sichere Evakuierung gewährleistet werden kann.
Am 04.04.2024 führte die Feuerwehr Kobenz eine Verkehrsunfallübung durch, die sich auf die Bewältigung eines Szenarios konzentrierte, bei dem mehrere Bäume aufgrund von starken Windböen
auf ein Auto gestürzt waren.
Die Übungsleiter OBM Thomas Gangl und LM d.V. Stefan Holzegger hatten sich dafür eine im Waldgebiet abgelegene Stelle als Unfallort vorbereitet. Die Übung begann
damit, dass der Einsatzleiter OBI Gerhard Mayer feststellte, dass die Zufahrt zum Unfallort mit herkömmliche Einsatzfahrzeuge, aufgrund der engen und teils aufgeweichten
Forststraße nicht möglich war. Dies simulierte die Realität, in der Feuerwehreinheiten oft mit erschwerten Bedingungen konfrontiert werden.
Im Unfallfahrzeug waren vier Personen eingeklemmt, was die Einsatzkräfte vor eine anspruchsvolle Rettungsaufgabe stellte. Das benötigte Werkzeug für die technische Menschenrettung wurde mithilfe
vom Teleskopladers zum rund 300m entfernten Unfallort transportiert. Durch den Einsatz vom hydraulischen Rettungssatz konnten die Personen erfolgreich aus dem Auto befreit werden. Besonderes
Augenmerk lag während der Übung auf die Bewältigung von Gefahren, die mit Sturmböen in Waldgebieten verbunden sind. Dies umfasste nicht nur die Rettungsmaßnahmen selbst, sondern auch die
Sicherheit der Einsatzkräfte in einem potenziell gefährlichen Umfeld.
Die Übung wurde mit vollster Zufriedenheit der Übungsleiter durchgeführt. Die Erfahrungen, die während dieser Übung gesammelt wurden, werden dazu beitragen, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr
weiter zu stärken.
Bei der am 7. März groß angelegten Alarmstufe 5 Übung wurde ein Brand durch Flämmarbeiten am Dach vom Landforst Lagerhaus in Kobenz beübt. Dabei mussten von den Übungsteilnehmern mehrere fordernde Übungszenarien abgearbeitet werden.
Die beiden Organisatoren HBI Werner Holzer und OBI Gerhard Mayer führten die Übung im laufenden Betrieb vom Bau- & Gartenmarkt, dem Cafe Casafino sowie vom SPAR durch. Nachdem die Brandmeldeanlage im Bereich vom SPAR auslöste, musste in erster Linie von den Mitarbeitern das Gebäude evakuiert und ein geordneter Sammelplatz eingerichtet werden.
Der Einsatzleiter OBM Thomas Gangl hat nach dem Erkunden der Lage umgehend eine Alarmstufenerhöhung auf die Alarmstufe 5 angeordnet. Dabei wurden die Feuerwehren Apfelberg, St. Margarethen bei Knittelfeld, BTF ÖBB Technische Services GmbH und Seckau nachalarmiert.
Aufgrund der großräumigen Verrauchung wurde durch 5 Atemschutztrupps eine Menschrettung der vermissten Personen aus dem Gebäudeinneren durchgeführt. Die bei der Evakuierung chaotische Lage, führte zudem zu einem Staplerunfall im Lagerbereich, bei dem eine Personen eingeklemmt wurde und befreit werden musste. Während den Löscharbeiten, wurde eine verletzte Person am Dach entdeckt die mit Hilferufen auf sich aufmerksam machte. Der Einsatzleiter entsendete umgehend einen MRAS-Trupp (Menschenrettung & Absturzsicherung), um eine rasche Personenrettung mit Hilfe vom Teleskoplader durchzuführen. Die Verletzten wurden auf dem Sanitätssammelplatz von den Feuerwehrsanitätern betreut und erstversorgt.
Nach der erfolgreichen Abarbeitung aller Szenarien, bedankte sich HBI Werner Holzer, OBI Gerhard Mayer und der stv. Bereichskommandant BR Harald Pöchtrager bei den 70 teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden und zogen dabei ein positives Resümee. Wir bedanken uns bei Landforst Geschäftsführer Dir. Ing. Dieter Hölzl für die anschließende Einladung zu Speis und Trank.
Fotos: OFM Oliver Peinhaupt FF St. Margarethen bei Knittelfeld
Ausgangslage dieser am 24. Jänner ab 18.45 Uhr durchgeführten großangelegten Einsatzübung war ein Brand im Erdgeschoß und 1. Stock des Internats der Landwirtschaftlichen Fachschule in Kobenz.
Die beiden Übungsleiter HBI Werner Holzer und OBI Gerhard Mayer hatten dazu 20 Schüler der Fachschule als vermisste und verletzte Personen instruiert, aber auch so manche Herausforderung für die alarmierten Feuerwehren von Seckau, St. Marein, Feistritz, Knittelfeld und Kobenz sowie dem Roten Kreuz Knittelfeld vorbereitet.
Als erstes Scenario ließen die Übungsleiter den auf Erkundung befindlichen Einsatzleiter "ausfallen" und nachdem kein Funkkontakt zu diesem mehr hergestellt werden konnte, musste vorübergehend der Kommandant des KLFA Kobenz OBM Thomas Gangl bis zum Eintreffen von Abschnittskommandant ABI Edmund Plöbst die Führung des Einsatzes übernehmen.
Sofort ließ er einen Atemschutztrupp zur Menschenrettung des Einsatzleiters ins Gebäude vordringen und dieser wurde im dicht verrauchten 2. Stock aufgefunden und gerettet. Ebenfalls mussten zahlreiche Personen von den Atemschutztrupps gerettet werden und wurden vor dem Gebäude an die Sanitäter übergeben. Die in den Zimmern eingeschlossenen Schülerinnen und Schüler wurde über die Drehleiter der FF Knittelfeld gerettet.
Während der Rettungsmaßnahmen spielten die Übungsleiter ein weiteres Scenario ein. Ein Schüler (Übungspuppe) war auf Grund der Rauchentwicklung in Panik geraten und vom 2. Stock auf das Flachdach der Fleischerei gesprungen. Dort ist er schwer verletzt liegengeblieben. Zur Rettung der Person musste diese schonend mit der Korbtrage über einen Leiterweg transportiert werden und wurde am Boden den Sanitätern des Roten Kreuz übergeben.
Nach mehr als einer Stunde konnten alle Übungseinlagen abgearbeitet werden und im Anschluss fand eine Nachbesprechung mit Hausherr Dir. Peter Prietl und Fr. Bgm Eva Pickl statt. Dabei wurden einige Verbesserungsvorschläge erörtert und abschließend lud Dir. Prietl die 41 Feuerwehrmänner und -frauen sowie die 10 Sanitäterinnen und Sanitäter zu Speis und Trank in den Speisesaal der Fachschule.