Am Samstag, dem 28. Oktober waren wieder die Trainer von Spineboard.at zu Gast bei der FF Kobenz und gemeinsam mit den Mitgliedern des Roten Kreuz Knittelfeld wurde dabei vorhandenes Wissen und Techniken aufgefrischt und Neues vermittelt.
Der Vormittag begann mit einer theoretischen Einheit im Feuerwehrhaus und im Anschluss ging zum Praxisteil zum Wirtschaftshof der Marktgemeinde. Hier wurde den Teilnehmern im Stationsbetrieb neben dem Gerätetraining die Rettung aus einem Lkw, Menschenrettung mit einfachen Mitteln ohne technisches Rettungsgerät und Schneidetechniken mit dem hydraulischen Rettungsgerät (Schere, Spreitzer und Rettungszylinder) vermittelt.
Zum Abschluss mussten die in zwei Gruppen aufgeteilten Teilnehmer zwei Einsatzszenarien unter Zeitdruck abarbeiten und eine Menschenrettung so schnell, einfach und schonend für den Patienten durchführen. Nach dem Reinigen der Gerätschaften ließ man den Abend bei einem gemeinsamen Essen im Rüsthaus ausklingen.
Ein herzliches Danke dem Roten Kreuz Knittelfeld und dem Verein Spineboard.at für die sehr gute Zusammenarbeit, der Fa. Zechner für die Bereitstellung eines Lkw und der Marktgemeinde Kobenz, dass wir diese Ausbildung am neuen Wirtschaftshof durchführen durften.
Die Ortsschlussübung wurde heuer wieder traditionell am Nationalfeiertag abgehalten und von den beiden Organisatoren der Übung LM d.F. Philipp Kleemaier und LM d.F. Michael Grössing ausgezeichnet und für die Übungsteilnehmer sehr fordernd vorbereitet.
Feuerwehrkommandant und Moderator der Übung Hauptbrandinspektor Werner Holzer konnte dazu am neuen Bauhof viele interessierte Zuseher begrüßen. Ausgangslage war ein Verkehrsunfall mit zwei Pkw und einem Lkw mit Containeraufbau, bei dem vier Personen eingeklemmt wurden. Einsatzleiter OBM Thomas Gangl ließ nach Erkunden der Lage und Absicherung der Einsatzstelle sofort mehrere Rettungstrupps parallel die Menschenrettung der eingeklemmten Personen durchführen. Ebenfalls musste Benzin, welcher aus einem geborstenen Benzinfass ausgeronnen war, mit Ölbindemittel gebunden werden. Diese Arbeiten wurden unter doppelten Brandschutz durchgeführt und die verunfallten Personen konnten dann rasch und so schonend wie möglich aus den Unfallfahrzeugen gerettet werden.
Nach Übungsende bedankte sich Bgm.in Eva Pickl bei den Feuerwehrkameraden für die zahlreichen Einsätze, welche es heuer zu bewältigen gab und der Abhaltung der interessante Schauübung. Bauhofleiter LM d.V. Stefan Holzegger konnte im Anschluss den zahlreich anwesenden Gästen und Zuschauern einen Einblick in die Arbeit am Bauhof geben.
Nach Wartungsarbeiten drangen am Vormittag des 2. Juni Rauchschwaden aus dem Gebäude der Volksschule und dies war der Beginn einer vom stv. Feuerwehrkommandanten OBI Gerhard Mayer organisierten Einsatzübung in der Volksschule Kobenz.
Nach Alarmierung der Feuerwehr und Beginn der Evakuierung der Kinder durch die Pädagoginnen, wurde eine Person als vermisst gemeldet. Durch die Rauchentwicklung im Erdgeschoss musste von den Klassenlehrerinnen die Türen zu den Klassen mit nassen Handtüchern abgedichtet werden, um ein Eindringen von Brandrauch zu verhindern. Die Evakuierung erfolgte dann durch die alarmierte Feuerwehr über die Fenster. Der Einsatzleiter ließ sofort einen Atemschutztrupp zur Personensuche und Brandbekämpfung ins Gebäude vordringen und nach Personenrettung und "Brand aus" musste das gesamte Gebäude wieder rauchfrei gemacht werden. Ebenfalls wurde auch der nahe Kindergarten durch die Kindergartenpädagoginnen und Betreuerinnen evakuiert.
Im Anschluss hielten die Feuerwehrkameraden mit den Volksschulkindern und dem Lehrpersonal eine Übungsnachbesprechung ab.
Eine großangelegte Wasserdiensteinsatzübung unter der Übungsleitung von Bereichswasserdienstbeauftragten Oberbrandinspektor Marvin Renner startete am 6. Mai um 07.30 Uhr bei der Freizeitanlage Zechner in Kobenz.
Ausgangslage dieser Übung war ein Sturz eines Pkw mit vier Insassen in den Badesee, dabei konnte sich eine Person aus dem untergehenden Fahrzeug retten. Unverzüglich wurden Einsatzkräfte aus Apfelberg, Knittelfeld, Kobenz, Großlobming, Kammern, Judenburg, Murau, Kapfenberg, Maria Lankowitz und Leoben verständigt und die verständigten Tauchstaffeln aus Apfelberg, Judenburg, Leoben, Murau, Kapfenberg und Voitsberg nahm sofort die Suche nach den vermissten Personen und dem Pkw auf. Der Pkw musste mit zwei Hebeballone aus ca. 10 m hochgehoben und mit dem Boot der FF Apfelberg ans Ufer gezogen werden. Eine Bergung aus dem Wasser erfolgte mit dem Telelader der FF Kobenz.
Zeitgleich erfolgte auch das Auslegen von Ölsperren der FF Kammern und dabei unterstützten die Mannschaften aus Kobenz und des Gefährliche Stoffe Fahrzeuges (GSF) der FF Knittelfeld.
Gegen 11.30 Uhr waren alle Übungsszenarien abgearbeitet und bei der anschließenden Übungsnachbesprechung zeigte sich der Übungsleiter OBI d.F. Renner und die Übungsbeobachter Landesbranddirektor Stv. Erwin Grangl, Brandrat Harald Pöchtrager, Abschnittsbrandinspektor Stefan Pinz (Landessonderbeauftragter für Wasserdienst), Abschnittsbrandinspektor Christoph Leitner, Abschnittsbrandinspektor Wilfried Stocker und Abschnittsbrandinspektor Edmund Plöbst sehr angetan von der perfekten Zusammenarbeit der eingesetzten Tauchstaffeln und den Leistungen der gesamten Einsatzkräfte.
Am 5. Mai wurde in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring die Heißausbildung für die Feuerwehren des BVF Knittelfeld abgehalten und
10 Atemschutztrupps hatten dabei die Möglichkeit unter einsatzrealen Bedingungen zu üben.
Nach einer kurzen theoretischen Einweisung sowie Sicherheitsunterweisung durch den Bereichsatemschutzbeauftragten Brandinspektor d.F. Roland Leitold und seinem Team wurden die Teams noch in der richtige Strahlrohrführung geschult. In der Brandübungs- und Simulationsanlage konnte das erlernte im Anschluss umgesetzt werden und bei 700 Grad Celsius und kaum Sicht musste der Atemschutztrupp zwei Personen aus dem Container retten und die Brandbekämpfung durchführen.
Nach knapp 30 Minuten schweißtreibenden Einsatz im Brandcontainer hatte der Atemschutztrupp der FF Kobenz die gestellten Aufträge abgearbeitet und musste im Anschluss die Atemschutzgeräte nachbereiten und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.