Am 19. März wurde im Einsatzgebiet des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld eine Katastrophenhilfsdienst-Übung abgehalten, an denen Feuerwehren aus den Feuerwehrbereichen Judenburg, Leoben und Knittelfeld sowie Einsatzkräfte der Rettung zum Einsatz kamen.
Ausgangslage dieser Großübung war eine Brandsicherheitswache mehrerer Feuerwehren am Red Bull Ring an einem Rennwochenende und dabei wurden von Übungsleiter Abschnittsbrandinspektor Andreas Hopf vier Szenarien eingespielt und die eingesetzten Kräfte beübt.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz kamen hier beim Großschadensereignis am Red Bull Ring zum Einsatz. Nach einem schweren Unwetter musste die Besatzung des HLF 1 mit zahlreichen anderen Feuerwehren und der Rettung 45 Personen, geschminkt mit verschieden Verletzungsmustern, aus ihrer Zwangslage befreien. Dieses Szenario wurde unter der Leitung des eingeteilten Zugskommandanten Oberbrandinspektor Gerhard Mayer abgearbeitet. Ebenfalls kam hier unser neuer Teleskoplader zum Einsatz, welcher die Arbeit sehr erleichtert hat.
Ebenfalls unterstützten Hauptbrandinspektor Werner Holzer und Brandmeister d.V. Hubert Gruber im Bereichsführungsstab.
Insgesamt kamen bei dieser großangelegten Übung ca. 300 Feuerwehrmänner und -frauen sowie mehr als 50 Rettungskräfte zum Einsatz.
Heißer Brandrauch, verqualmte Räume sowie drei vermisste Personen waren Ausgangslage der für 6. Mai von Brandmeister Thomas Gangl und Löschmeister d.V. Stefan Holzegger organisierten Heißübung beim Sportheim in Kobenz.
Die um 16.03 Uhr von der Landesleitzentrale alarmierten Feuerwehren Feistritz, St. Marein, Seckau und Kobenz rückten unverzüglich zum Einsatzort aus und Einsatzleiter Oberbrandinspektor Gerhard Mayer ließ sofort drei Atemschutztrupps zur Personenrettung und Brandbekämpfung ins Innere des Gebäudes vorrücken. Der vierte Atemschutztrupp hielt sich als Rettungstrupp in Bereitschaft. Durch zwei Tragkraftspritzen wurde die Löschwasserförderung aus dem nahen Kobenzerbach sichergestellt und mit mehreren C-Rohre ein Außenangriff vorgetragen. Für die Rettung der dritten Person musste der Atemschutztrupp mittels Leiter in das Obergeschoß eindringen, um dort die Personensuche und Brandbekämpfung durchführen zu können. Die Person wurde mit der Korbtrage über die Leiter aus dem Oberstock gerettet.
Nach ca. einer Stunde waren alle eingespielten Übungsszenarien abgearbeitet und Einsatzleiter OBI Mayer konnte nach sorgfältiger Kontrolle "Brand aus" geben.
Im Anschluss erfolgte gemeinsam mit den Übungsbeobachtern Abschnittsbrandinspektor Edmund Plöbst und Frau Bgm. Eva Leitold eine kurze Nachbesprechung, bei der Frau Bgm. Leitold die mehr als 60 anwesenden Übungsteilnehmer zu einer Stärkung ins Rüsthaus Kobenz einlud.
Ein herzliches DANKE ergeht an die Fa. Erdbau und Transporte Loibnegger. Firmeninhaber Markus Loibnegger hat dieses Abbruchgebäude für die Heißübung zur Verfügung gestellt, um so einsatzrealistisch wie möglich trainieren zu können.
Ein Brand in einem Abfallbehälter war am Freitag, dem 13. Mai Ausgangslage für die von Oberbrandinspektor Gerhard Mayer organisierte Monatsübung im Kindergarten Kobenz.
Nach Erkunden der Lage durch den Einsatzleiter wurde umgehend die Evakuierung des Kindergartens in die Sammelräume unterstützt und mit der Brandbekämpfung begonnen. Ebenfalls wurde eine Evakuierung der nahen Volksschule angeordnet. Der Wasserbezug zur Speisung des Hilfeleistungsfahrzeuges musste mittels einer Zubringerleitung vom nahen Hydranten durchgeführt werden.
Nachdem alle Übungsszenarien abgearbeitet waren, konnten nach einer kurzen Nachbesprechung die 16 Kameraden ins Rüsthaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
Der Bezirk Murau war vom 13. bis 14. Mai Trainingsraum für mehr als 1350 Feuerwehrmitglieder aus der gesamten Steiermark, Salzburg und Kärnten, um ihre Fähigkeiten bei Großschadensereignissen unter Beweis zu stellen. Mit dabei auch der TL der FF Kobenz.
Mit dem TL (Teleskoplader), verlastet auf Anhänger und gezogen vom LKWA der FF Großlobming, verlegten die vier Kameraden der beiden Feuerwehren am Freitag um 11.00 Uhr in den Einsatzraum. Die beiden Fahrzeugführer des TL BM Thomas Gangl und LM Stefan Holzegger unterstützten beim ersten Einsatzszenario den KHD-Zug (Katastrophenhilfsdienst) Leoben bei einer Hangrutschung. Hier wurden in Schöder Sandsäcke auf den LKWA der FF Großlobming verladen, zum Einsatzgebiet gebracht und dort vom TL über eine Bergstraße zum Einsatzort transportiert.
Nach einer kurzen Nachtruhe wurde die Mannschaft vom TL Kobenz und LKWA Großlobming dem KHD-Zug Deutschlandsberg in Feistritz am Kammersberg zugeteilt. Um Gebäude zu schützen, mussten hier mit dem TL Betonleitwände transportiert und versetzt werden. Weiters wurden auch wieder zahlreichen Paletten mit Sandsäcken für die die Einsatzkräfte befördert.
Nach Übungsende erreichte die Besatzung des TL gegen 16.00 Uhr das heimatliche Rüsthaus.
Am 1. Juli hatten sich die für die Brandsicherheitswache am 9. Juli bei der Formel 1 am Spielberger Red Bull Ring einteilten Kameraden zu einer Einsatzübung zusammengefunden.
In der ersten Phase der Übung musste von der Mannschaft ein Fahrzeugbrand unter Einsatz von Atemschutz gelöscht werden und nachdem dieser abgearbeitet worden war, erfolgte im Rüsthaus noch eine Geräteschulung. Durch unseren San-Beauftragten, Löschmeister d.S. Lukas Kleemaier, wurde abschließend noch eine Erste Hilfe Schulung mit Schwergewicht Erste Hilfe Maßnahmen sowie San- Rucksack abgehalten.
Mit dieser Übung und Schulung wurden die eingeteilten Kameraden intensiv auf ihre Aufgaben am Red Bull Ring vorbereitet, um einen möglichen Einsatz zielgerichtet und koordiniert abarbeiten zu können.
"Verkehrsunfall mit 2 Pkw und 6 eingeklemmten Personen" so lautete am Montag, dem 25. Juli der Übungsbefehl für die Monatsübung, zu dem die Einsatzkräfte des Roten Kreuz und der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz gerufen wurden.
Bei der von LM d.F. Phillip Kleemaier und LM d.S. Lukas Kleemaier organisierten Monatsübung wurde für die FF Kobenz vor allem der Einsatz des technischen Gerätes für die Menschenrettung sowie die Zusammenarbeit von Rettung und Feuerwehr beübt. Zum Einsatz kamen das Hebekissenset, hydraulische Rettungsgerät, Säbelsäge sowie das Spineboard, mit dem die eingeklemmten und verletzten Personen aus den Fahrzeugen gerettet werden mussten.
Nach der anstrengenden Einsatzübung und einer kurzen Nachbesprechung lud die FF Kobenz die 10 Mitglieder der Rettung zu einer Jause ins Rüsthaus. Ein herzliches Danke dem Roten Kreuz für die sehr gute Zusammenarbeit!
Traditionell am 26. Oktober hielt die Freiwillige Feuerwehr Kobenz ihre Orts-Schlussübung ab und die beiden Übungsorganisatoren HBI Werner Holzer und OBI Gerhard Mayer hatten sich wieder zwei fordernde Szenarien ausgedacht.
Ausgangslage der ersten Phase der Übung war ein Werkstättenbrand, bei dem drei Personen als vermisst gemeldet wurden. Einsatzleiter LM d.S. Lukas Kleemaier ließ nach Erkunden der Lage sofort den Atemschutztrupp zur Menschenrettung in das völlig verrauchte Objekt vordringen. Diese konnten zwei Personen rasch retten, eine verletzte Person musste mit dem Teleskoplader vom Balkon gerettet werden. Nach Beendigung der Löscharbeiten wurde von HBI Holzer die zweite Phase der Übung eingeleitet.
Zur Rettung der durch ein schweres Rohr eingeklemmten Person, musste das schwere Eisenrohr erst fixiert und stabilisiert werden. Erst dann war eine Rettung mittels Hebekissen und anschließendem Abtransport in der Korbtrage möglich.
Bei der abschließenden Übungsnachbesprechung bedankte sich HBI Holzer beim Hausherren Patrick Gollner, Inhaber der Fa. MG BUSINESS für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes. Nach kurzer Übungskritik übergab er das Wort an Fr. Bgm. Eva Leitold, welche in ihrer Ansprache von ihren 19 Jahren als Bürgermeister berichtete. Sie bedankte sich bei den Kameraden der Wehr für die zahlreichen Einsätze und Übungen sowie den vielen aufgewendeten Stunden, welche sie ehrenamtlich für den Schutz der Bevölkerung erbringen. Im Anschluss lud Bgm. Leitold die Übungsteilnehmer zu Speis und Trank ins Gasthaus Rainer.