Am Samstag 24. und Sonntag 25. Februar hielt die Freiwillige Feuerwehr Kobenz Gruppenübungen mit den Themen Funkschulung, Fahrsicherheitstraining im Winter sowie Einweisung und Gefahren bei E-Fahrzeugen ab.
Bei der Funkschulung, geleitet von LM Christian Friedl, wurde besonders auf die Handhabung der Funkgeräte, Sprechgruppenwechsel sowie den allgemeinen Sprechfunkverkehr eingegangen. Während des Fahrsicherheitstrainings konnte dabei das theoretische Wissen praktisch angewandt werden.
Beim Fahrsicherheitstraining, welches dankeswerter Weise auf dem Grund von HBI a.D. Johann Bichler durchgeführt werden durfte, wurde auf die herrschenden Witterungsverhältnisse eingegangen. Schwerpunkte waren das richtige Anlegen von Schneeketten, Fahren auf Schnee und Eis sowie die richtige Verwendung und das Fahren mit Allrad und Sperren.
Als letzten Teil dieser interessanten Schulung wurde von OBI Gerhard Mayer und BM Thomas Gangl noch auf das Thema E-Mobilität eingegangen. Hier wurde von den beiden Vortragenden mittels ausgedruckten Rettungskarten besonders auf die Gefahren und erforderlichen Schritte bei einem Unfall mit E-Fahrzeugen hingewiesen. Ein BMW i3, bereitgestellt von der Fa. Heizung und Installation TRAYBAR sowie ein RENAULT Kangoo von KLUGIS Bioimkerei wurden den Feuerwehrkameraden dabei als Anschauungsobjekte zur Verfügung gestellt. HERZLICHEN DANK dafür!
Am Samstag, den 10. März hielt der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld eine Heißausbildung für Atemschutzgeräteträger an der Landesfeuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring ab, bei dem ein Atemschutztrupp der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz teilnahm.
Nach einer theoretischen Einweisung durch den Bereichsatemschutzbeauftragten Oberbrandinspektor Walter Leitold wurde als erster Teil der Aus- und Weiterbildung verschiedene Strahlrohrtechniken und das Vorgehen im Trupp bei null Sicht und heißen Temperaturen in einem Gebäude geübt. Im Anschluss konnten die Atemschutzgeräteträger die Brandübungs- und Simulationsanlage besichtigen und hier wurde die Heißausbildung von den Ausbildern der Feuerwehrschule vorbesprochen und simuliert. Im Anschluss ging es heiß her, denn bei bis zu 900 Grad an der Decke und ca. 300 Grad am Boden mussten die Atemschutzgeräteträger bei einem Innenangriff die Brandbekämpfung durchführen und eine Crashbergung einer aufgefundenen bewusstlosen Person aus dem Gefahrenbereich durchführen.
Knapp 30 Minuten dauerte die Heißausbildung in der Brandübungs- und Simulationsanlage und der Atemschutztrupp mit Gruppenkommandant Brandmeister Markus Puffinger, Truppführer Löschmeister Richard Pickl-Herk und die zwei Truppmänner Oberfeuerwehrmann Klaus Bichler und Feuerwehrmann Lukas Kleemaier konnten bei dieser sehr realitätsnahen, aber auch körperlich sehr fordernden Aus- und Weiterbildung, viel Erfahrung für einen möglichen scharfen Einsatz mitnehmen. Als Feuerwehrsanitäter unterstützte Oberlöschmeister Peter Möscher dabei unseren Atemschutztrupp.
Ein langer und anstrengender Tag wurde es am 7. April für 25 angehende Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen des Bereichsfeuerwehrverband (BFV) Knittelfeld, welche am Lehrgang Grundausbildung 2 an der Landesfeuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring die Ausbildung zum Truppführer absolvierten. Mit dabei unsere beiden Probefeuerwehrmänner (PFM) Michael Gruber und Sebastian Pichler.
Dabei mussten die Lehrgangsteilnehmer im Stationsbetrieb die Handhabung von Strahlrohren, Brandbekämpfung mit Schaum, Menschenrettung und Rettungsgeräte, Leitern im Feuerwehrdienst sowie Entstehungsbrandbekämpfung mit tragbaren Feuerlöschern bewältigen. Die Stationen wurden in bewährter Weise von Ausbildern des BFV Knittelfeld unter der Leitung von Bereichsausbildungsbeauftragten Hauptbrandinspektor d.F. Boris Kucera gestellt. Veranschaulicht wurde den Jungflorianis auch ein Brand von Magnesium, bei dem ein Löschversuch mit herkömmlichen Löschmittel nicht zielführend ist.
Am späten Nachmittag war dieser spannende aber auch sehr fordernde Ausbildungstag in Lebring zu Ende. Alle 25 Lehrgangsteilnehmer haben die Grundausbildung erfolgreich absolviert und unsere beiden PFM Michael Gruber und Sebastian Pichler können nun als vollwertig ausgebildete Feuerwehrmänner unsere Wehr bei allen Einsätzen unterstützen.
Herzliche Gratulation!
Das Wochenende vom 21. - 22. April "opferten" drei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz, um sich in der technischen Rettung auf dem neuesten Stand zu halten. OBI Gerhard Mayer, BM Thomas Gangl und BM Markus Puffinger konnten sich bei dieser Lehrveranstaltung besonders in der patientenorientierten technischen Rettung von Personen aus- und weiterbilden.
Bei dem TR (Technische Rettung) Camp, welches heuer in Natternbach in Oberösterreich abgehalten wurde, hatten sich 90 Mitglieder von Feuerwehren und Rettungsdiensten aus ganz Österreich angemeldet, um sich von einem ebenfalls österreichischem Trainerteam in den neuesten Rettungstechniken schulen zu lassen.
Auf dem Dienstplan standen an beiden Tagen bis ca. 11.00 Uhr ein kurzweiliger theoretischer Unterricht und im Anschluss eine einsatznahe praktische Ausbildung. Hierbei wurde besonders auf
Im praktischen Teil (hier wurden die Teilnehmer auf Kleingruppen aufgeteilt) musste das theoretisch Wissen in der Praxis angewandt werden.
Der Abschluss bildete eine Einsatzübung, bei dem die Teilnehmer von den Instruktoren bewertet wurden. Weiters wurde ein Brand eines Pkw-Akkus vorgeführt, indem dieser erhitzt und durch die chemische Reaktion zum Brennen gebracht wurde - erstaunlich was dabei abgeht.
Abschließend waren unsere drei Ausbildungsteilnehmer voll Lobes über diesen zweitägigen Lehrgang und sie können nun das Gelernte an die Mitglieder der FF Kobenz weitergeben.
Als Ausgangsszenario bei der traditionell am 26. Oktober abgehaltenen Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz hatten die Übungsleiter HBI Werner Holzer und OBI Gerhard Mayer heuer einen Verkehrsunfall zwischen einem Traktor mit Ladewagen und einem Pkw sowie einem weiteren Traktorgespann mit insgesamt vier verletzten Personen vorbereitet. Sehr realistisch wurden dabei die Verletztendarsteller mit künstlichen Wunden und Kunstblut geschminkt.
Nachdem der Rettungswagen als erster am Einsatzort eingetroffen war, begann die Besatzung sofort mit der Einleitung der ersten Rettungsmaßnahmen bei den verletzten Personen. Nur wenige Minuten später kam auch die FF Kobenz zum Unfallort, wo der Einsatzleiter BM Thomas Gangl nach Erkunden der Lage unverzüglich einen Brandschutz aufbauen ließ und die Rettung bei der Patientenrettung unterstützt wurde. Weiters musste mit dem hydraulischen Kombigerät Schere/Spreitzer sowie der Säbelsäge ein Zugang zum Fahrzeuginneren des Pkws gemacht werden, um zu den drei Verletzen im Pkw gelangen zu können. Nachdem alle verletzen Personen aus den Unfallfahrzeugen gerettet und versorgt waren, konnte abschließend der Pkw mittels Greifzug unter dem Ladewagen hervorgezogen werden.
Beim Antreten zur Schlussbesprechung zeigten sich die Übungsleiter sowie Fr. Bürgermeister Eva Leitold sehr angetan vom ruhigen Vorgehen und Arbeiten der Rettungssanitäter und Feuerwehrkameraden. Ein herzlicher Dank an Anton Puster für das zur Verfügungstellen der Örtlichkeit sowie der Fahrzeuge. Ebenfalls ein großer Dank geht an Achim Gruber vom Roten Kreuz Knittelfeld für das sehr realistische Schminken der Verletztendarsteller, den beiden Rettungssanitätern für die gute Zusammenarbeit und auch den "Verletzen" Robert Rinofner, Thomas Weitenthaler, Lukas Herk und Alexander Holzer.
Ein großes Anliegen war es uns auch der Bevölkerung unsere Fähigkeiten zu präsentieren, was uns bei jenen, die der Einladung gefolgt sind, sicher sehr gut gelungen ist.
Um bei den Einsätzen sowie bei allen erdenklichen Straßen,- Witterungs- und Fahrzeugbedingungen schnell und vor allem sicher ans Ziel zu kommen, absolvierten vier Einsatzfahrer unserer Wehr mit anderen Kameraden des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld am 17. und 18. November ein Fahrsicherheitstraining am Fahrtechnikzentrum in Fohnsdorf.
Karl Knaus, Inhaber des FAZ (FahrAktivZentrum) Fohnsdorf und selbst Fahrtechnikinstruktor, spannte den inhaltlichen Ausbildungsbogen in theoretischen und praktischen Einheiten vom richtigen Aus- und Einsteigen bei hohen Fahrzeugen, von der korrekten Sitz- und Lenkposition bis zur Fahrphysik sowie Fahr- und Bremstechniken bei den tonnenschweren Einsatzfahrzeugen.
Für unsere motivierten und wissbegierigen Teilnehmer LM Philipp Kleemaier und LM d.F. Michael Grössing am 17. November mit dem Kleinlöschfahrzeug und BM Markus Puffinger und OLM d.F. Mayer Anton am 18. November mit dem Rüstlöschfahrzeug war dieser Ausbildungstag sicher sehr lehrreich und sie konnten neues theoretisches und praktisches Wissen mit nach Hause nehmen.