Am 10. Jänner um 02.09 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren von Knittelfeld, Seckau und Kobenz zu einem Garagenbrand in den Kobenzer Ortsteil Unterfarrach alarmiert.
Bei der an das Wohnhaus angebauten Garage drang beim Eintreffen der drei Feuerwehren meterhohe Flammen aus dem Dach und die 64 Einsatzkräfte mussten teils unter schweren Atemschutz die Flammen mit mehreren Löschrohren bekämpfen. Erst nachdem das Dach der Garage geöffnet werden konnte, brachten die Feuerwehren den Brand unter Kontrolle. Die Wasserversorgung zu den Tanklöschfahrzeugen stellten die Einsatzkräfte der FF Kobenz von einem nahen Bach sicher. Durch den raschen und umfassenden Einsatz konnte ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindert werden - Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden. Während der Löscharbeiten musste die nahe Landesstraße gesperrt und eine örtliche Umleitung eingerichtet werden. Gegen 04.30 Uhr waren alle Löschmaßnahmen beendet und die Einsatzkräfte begannen mit den Aufräumungsarbeiten.
Ebenfalls standen die Polizei sowie das Rote Kreuz im Einsatz. Der Straßenerhaltungsdienst musste ebenfalls alarmiert werden, da die Landesstraße durch das Löschwasser eisglatt geworden war. Durch die Polizei wird im Anschluss die Brandursache ermittelt.
Nachdem ein Anrufer mehrere umgestürzte Bäume im Bereich Grüngrabenweg gemeldet hatte, wurde die Freiwillige Feuerwehr Kobenz am 5. Februar um 15.01 Uhr mittels Sirenen- und SMS-Alarmierung zu diesem Einsatz alarmiert.
Der Grüngrabenweg ist eine kurze Verbindungstraße von St. Marein nach Unterfarrach (Seckau) und wird dadurch von vielen Ortskundigen genutzt. Beim Eintreffen am Einsatzort stellte der Einsatzleiter fest, dass nur ein umgestürzter Baum die Durchfahrt versperrte. Unter Mithilfe eines Landwirtes konnte der Baum fachgerecht zerschnitten und mit Traktor und Frontladerzange von der Fahrbahn entfernt werden. Die Einsatzkräfte reinigten abschließend nur mehr die Fahrbahn und konnten nach einer halben Stunde Einsatzzeit zum nächsten Einsatzort abrücken.
In Oberfarrach war durch starke Schneeverwehungen auf der Straße der Fahrer eines Pkw im Schnee hängen geblieben. Das Auto konnte mit dem Rüstlöschfahrzeug rasch aus dem verwehten Bereich gezogen werden.
In den Abendstunden des 13. Februar verlor im Ortsgebiet von Kobenz ein Fahrzeug Diesel während der Fahrt und diese Dieselspur zog sich auf der L518 Höhe Forststraße bis Richtung St. Marein-Feistritz und St. Lorenzen hin.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 19.34 Uhr zu diesem Einsatz alarmiert und musste auf der gesamten Strecke ca. 40 kg Ölbindemittel auftragen und dieses in mühevoller Handarbeit wieder aufkehren. Der Einsatzleiter verständigte ebenfalls die Landesstraßenverwaltung, welche Warntafeln in diesem Bereich aufstellte. Weiters war eine Polizeistreife vor Ort, die den Verursacher ausforschen konnte.
Gegen 21.00 Uhr war der Einsatz der FF Kobenz auf ihrem Einsatzgebiet beendet. Das kontaminierte Ölbindemittel wird im Anschluss einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.
Zu einem Verkehrsunfall mit zwei Pkw kam es am 6. März auf der L518 Murtalbegleitstraße Höhe Autobahnauffahrt zur S36 Knittelfeld Ost, bei der eine Person verletzt wurde.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 12.45 Uhr vom Roten Kreuz zu diesem Einsatz alarmiert, sicherten gemeinsam mit der Polizei und der Landesstraßenverwaltung die Unfallstelle ab und bauten einen doppelten Brandschutz auf. Um einen umfangreichen Stau zu vermeiden, musste der starke Fahrzeugverkehr mittels Einbahnregelung am Unfallort vorbeigeleitet werden. Nachdem das Rote Kreuz die verletzte Person abtransportiert und die Polizei die Unfallstelle freigegeben hatte, wurden die Unfallfahrzeuge von der Fahrbahn geschoben und auf dem Geh- und Radweg gesichert abgestellt.
Abschließend reinigten die Kameraden der Feuerwehr die Unfallstelle, bevor sie gegen 13.20 Uhr von der Unfallstelle abrücken konnten.
Nach der monatelangen Übungspause konnte am Freitag, dem 19. Juni endlich die erste Gesamtübung abgehalten werden, welche von Oberbrandinspektor Gerhard Mayer organisiert und ausgearbeitet worden war.
Ausgangslage dieser unter strengen COVID-19 Schutzmaßnahmen durchgeführten Übung war ein Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen, wobei zwei Personen als vermisst gemeldet wurden. Ein bereits bei der Anfahrt zum Einsatzort ausgerüsteter Atemschutztrupp konnte unverzüglich mit der Menschenrettung im völlig verrauchten Brandobjekt beginnen und die zwei bewusstlosen Personen retten. Gleichzeitig begann die Mannschaft des Kleinlöschfahrzeuges mit der Wasserversorgung mittels Zubringerleitung vom nahen Kobenzerbach zum Rüstlöschfahrzeug. Anschließend begann die Mannschaft mit dem Schutz des Wohnhauses und der Nebengebäude.
Vom Ausbildungsverantwortlichen Brandmeister Thomas Gangl wurden zum Schluss noch verschiedene Löschleitungen mit den anwesenden Neuaufnahmen besprochen und praktisch beübt, bevor nach zwei Stunden die Übung beendet werden konnte.
Am 27. Juni wurde die Freiwillige Feuerwehr Kobenz um 12.18 Uhr mittels Sirenen- und SMS-Alarm zum Binden einer Ölspur nach Hautzenbichl gerufen.
Ein Pkw verlor auf Grund eines technischen Defektes Motoröl und diese Ölspur zog sich vom Schloss Hautzenbichl bis zum Gasthaus Wieshuber. Aufgabe der ausgerückten Feuerwehrkameraden war es nach Absicherung der Einsatzstelle das ausgeronnene Motoröl mit ca. 20 kg Ölbindemittel zu binden und dieses anschließend wieder aufzukehren.
Gegen 13.30 Uhr war die schweißtreibende Arbeit beendet und die Kameraden rückten wieder ins Rüsthaus ein. Abschließend wird das Ölbindemittel einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.
Die Freiwilligen Feuerwehren Knittelfeld und Kobenz wurden am 9. Juli um 14.17 Uhr mittels Sirenen- und SMS-Alarm zu einen Wohnwagenbrand in den Kobenzer Ortsteil Hautzenbichl gerufen.
Der Wohnwagen stand beim Eintreffen der Feuerwehren bereits im Vollbrand und die Einsatzkräfte begannen umgehend unter schwerem Atemschutz mit zwei Hochdruckrohren sowie einem C-Rohr den Brand zu bekämpfen. Eine besondere Gefahr ging von einer im Wohnwagen befindlichen Gasflasche aus. Diese musste aus dem Brandobjekt entfernt werden und wurde, um eine Explosion zu verhindern, längere Zeit mit Wasser gekühlt. Die Löschwasserversorgung zu den Tanklöschfahrzeugen konnte mittels Zubringerleitung von einem nahen Hydranten durchgeführt werden. Während der Löscharbeiten musste die Gemeindestraße in diesem Bereich gesperrt werden.
Im Anschluss an die Löscharbeiten begann die Polizei mit der Brandursachenermittlung. Gegen 15.30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehren am Einsatzort beendet.
Die beiden Ausschussmitglieder Oberlöschmeister Christian Friedl und Löschmeister d.V. Robert Demal hatten für die Einsatzübung am 16. Juli ein besonderes Szenario vorbereitet. Ein Schwammerlsucher hatte durch einen Insektenstich einen allergischen Schock bekommen und konnte nur mehr seinen ungefähren Standort im Kobenzer Bürgerwald nennen, dann brach der Kontakt mit dem Mobiltelefon ab, so die Ausgangslage.
Nachdem das Kfz des Vermissten auf einem Forstweg im Bürgerwald gefunden wurde, konnte von dort mit der Suche begonnen werden. Die vom Einsatzleiter gebildeten Suchtrupps mussten im Anschluss ihr zugeordnetes Suchgebiet systematisch absuchen und nach kurzer Zeit wurde die vermisste Person im Unterholz bewusstlos angetroffen. Mit der Schaufeltrage und unter teilweiser Sicherung mittels Rettungsleine erfolgte dann der Abtransport aus dem steilen Waldstück.
Bei der abschließenden Schlussbesprechung wurden von unserem stv. San-Beauftragten und Rettungssanitäter Feuerwehrmann Lukas Kleemaier noch einige Punkte zur Versorgung eines Patienten nach allergischen Reaktionen erörtert sowie einige organisatorische Vorbereitungen für zukünftige Einsätze besprochen.
Zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen wurden am 8. August um 16.56 Uhr die Einsatzkräfte der Rettung, Polizei und der Freiwillige Feuerwehr Kobenz alarmiert.
Aus derzeit noch unbekannter Ursache kam es zu einer Kollision von zwei Pkw auf der L518 Höhe Raßnitz und nach Eintreffen der Feuerwehr sicherten die Kameraden die Unfallstelle ab und richteten einen doppelten Brandschutz ein. Während sich das Rote Kreuz um die Verletzten und die Polizisten um die Unfallaufnahme kümmerten, ordnete der Einsatzleiter der Feuerwehr in Absprache mit der Polizei eine Verkehrsregelung an.
Nach Freigabe der Unfallstelle durch die Polizei durften die Unfallwracks durch den Abschleppdienst entfernt werden. Die Florianis mussten nur mehr die mit Ölbindemittel gebundenen ausgeronnenen Betriebsmittel aufkehren sowie die Unfallstelle reinigen, bevor sie gegen 18.30 Uhr vom Unfallort abrücken konnten.
Zu einer Fahrzeugbergung wurden am 12. August um 06.03 Uhr die Einsatzkräfte der Polizei, Rotes Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr Kobenz nach Raßnitz alarmiert.
Aus derzeit noch unbekannter Ursache ist in den Nachtstunden ein Pkw in den Raßnitzbach gestürzt. Aufmerksame Passanten haben in den frühen Morgenstunden den Pkw im Bach vorgefunden und unverzüglich die Einsatzkräfte alarmiert. Die Kameraden der FF Kobenz sicherten das Fahrzeug, bauten einen Brandschutz auf und kontrollierten ob beim Unfallwrack Betriebsmittel austraten - eine Umweltgefährdung bestand zum Glück nicht. Der Fahrer des Fahrzeuges konnte nicht angetroffen werden, auch eine Suche in der näheren Umgebung brachte kein Ergebnis. Für die Bergung forderte der Einsatzleiter der FF Kobenz die Freiwillige Feuerwehr Knittelfeld an, welche mit dem Kran des Wechselladefahrzeuges den Pkw rasch aus dem Raßnitzbach bergen konnte.
Gegen 07.15 Uhr war der Einsatz für die Kameraden der Feuerwehren beendet und sie konnten vom Einsatzort abrücken.
Ein derzeit noch unbekannter Verursacher hatte am Vormittag des 17. August mit seinem Fahrzeug eine gewaltige Ölspur verursacht, diese begann auf der S36 Autobahnabfahrt Knittelfeld Ost und zog sich auf der L518 bis nach Knittelfeld.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 11.28 Uhr zu diesem Einsatz alarmiert und nach Erkundung der Lage durch den Einsatzleiter forderte dieser umgehend die Freiwillige Feuerwehr Knittelfeld zur Unterstützung an. Gemeinsam mussten die beiden Feuerwehren 130 kg Ölbindemittel ausbringen, um das auf der ganzen Fahrspur ausgeronnene Motoröl zu binden und im Anschluss händisch aufzukehren.
Gegen 13.00 Uhr war der schweißtreibende Einsatz für die beiden Wehren beendet und sie konnten wieder in die Rüsthäuser einrücken. Das gesammelte Ölbindemittel muss im Anschluss einer fachgerechten Entsorgung zugeführt werden. Ebenfalls standen die Polizei sowie die Landesstraßenverwaltung mit im Einsatz.
Nach den starken und ausgiebigen Regenfällen am Sonntag, dem 6. September wurde die Freiwillige Feuerwehr Kobenz am Abend zu mehreren Einsätzen alarmiert.
Der Kobenzerbach führte schon bis zu einer kritischen Marke Hochwasser und so wurde die Mannschaft der Wehr vorsorglich um 19.53 Uhr alarmiert, um bei einem Wohnhaus im Hoftal mit Sandsäcken die Zugänge und Fenster zu sichern.
Zu einem weiteren Einsatz mussten die Kameraden bei der L517 im Bereich "Friedl auf der Brücke" ausrücken. Ein Wasserabfluss der Landesstraße war verstopft und hatte die Straße bis zu 40 cm überspült. Gemeinsam mit der FF Seckau wurde mit mehreren Pumpen das Wasser abgepumpt und der Abfluss gereinigt.
Ebenfalls wurden im gesamten Ortsgebiet Kontroll- und Erkundungsfahrten durchgeführt und die Bäche und Gerinne beobachtet. In Kobenzer Ortsgebiet trat der Bach schon über die Ufer, Gott sei Dank nur in den neu errichteten Hochwasserschutz.
Bis 22.30 Uhr waren die Einsätze abgearbeitet und die Einsatzbereitschaft im Rüsthaus wieder hergestellt.
Durch die automatische BMA (Brandmeldeanlage) der Landwirtschaftlichen Fachschule Kobenz wurde die Freiwillige Feuerwehr Kobenz am 9. September um 10.25 Uhr mittels SMS und Sirenenalarm zur Einsatzstelle gerufen.
Aus einem verschmorten elektrischen Steuergerät drang starker Rauch und dieser hatte über die installierten Rauchmelder die BMA ausgelöst. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte hatten Mitarbeiter der Fachschule mit einem Feuerlöscher schon den Brand bekämpft und somit war ein Einsatz unter schweren Atemschutz nicht mehr notwendig. Die Kameraden der Feuerwehr kontrollierten die Zwischendecke und die Brandstelle mit der Wärmbildkamera und mussten dann nur mehr die leicht verrauchten Räume mit dem Be- und Entlüftungsgerät durchlüften. Nach ca. 1,5 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr Kobenz beendet.
Besonderes Pech hatte ein Autofahrer als er in den Morgenstunden des 1. Oktober auf der L518 von St. Marein-Feistritz nach Kobenz fuhr. Dabei übersah er einen auf der Fahrbahn liegenden Stein und dieser riss ihm die Ölwanne seines Pkw's auf und verursachte neben dem Fahrzeugschaden auch eine ca. 100 m lange Ölspur.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 06.52 Uhr zu diesem Einsatz alarmiert und sicherte unverzüglich nach Eintreffen die Einsatzstelle ab. Die Ölspur konnte dann von den ausgerückten Kameraden mit 20 kg Ölbindemittel rasch gebunden werden. Ebenfalls wurde die Landesstraßenverwaltung alarmiert, welche bei der Einsatzstelle Warntafeln aufstellte.
Nach 1,5 Stunden war der Einsatz für die Kameraden wieder beendet. Das kontaminierte Ölbindemittel muss im Anschluss einer fachgerechten Entsorgung zugeführt werden.
Zu einem Verkehrsunfall wurde die Freiwillige Feuerwehr Kobenz am 3. Oktober um 19.12 Uhr vom Roten Kreuz alarmiert.
Auf der L518 im Bereich Auffahrt zur S36 Knittelfeld Ost kam es zur Kollision von zwei Pkw, wobei zwei Personen Verletzungen unbestimmten Grades erlitten. Bei der Ankunft der Feuerwehr wurden die Verletzten schon vom Roten Kreuz versorgt und deshalb mussten die Wehrkameraden nur mehr die Unfallstelle absichern, einen doppelten Brandschutz aufbauen und eine Verkehrsregelung einrichten. Mit ca. 20kg Ölbindemittel konnten die ausgeronnenen Betriebsmittel gebunden werden, bevor der Abschleppwagen die Unfallfahrzeuge nach Freigabe durch die Polizei von der Unfallstelle entfernte.
Abschließend reinigten die ausgerückten Kameraden die Unfallstelle, bevor sie gegen 21.00 Uhr vom Einsatzort abrücken konnten. Ebenfalls im Einsatz stand die Landesstraßenverwaltung, welche in diesem Bereich Warntafeln aufstellte.
Eine 4 Kilometer lange Ölspur zog sich in der Mittagszeit des 14. November von Knittelfeld über Reifersdorf und Raßnitz bis ins Kobenzer Ortsgebiet.
Zu diesem Einsatz wurden um 13.01 Uhr die beiden Freiwilligen Feuerwehren Knittelfeld und Kobenz alarmiert und in mühevoller Arbeit mussten die beiden Einsatzorganisationen ca. 500 kg Ölbindemittel aufbringen und dieses anschließend wieder aufkehren. Unterstützung erhielt die FF Kobenz vom Hoftrac mit Kehrmaschine der Fa. Puster, welcher von einem Feuerwehrmitglied gelenkt wurde.
Gegen 15.30 Uhr war der schweißtreibende Einsatz für die FF Kobenz beendet. Im Anschluss musste das aufgekehrte Ölbindemittel einer fachgerechten Entsorgung zugeführt werden.
Ein derzeit noch unbekannter Verursacher hatte in den Abendstunden des 21. November mit seinem Fahrzeug von Knittelfeld über Reifersdorf bis nach Hautzenbichl eine Ölspur gezogen.
Die Freiwilligen Feuerwehren Knittelfeld und Kobenz wurden um 20.11 Uhr von der Polizei zu diesem Einsatz alarmiert und die Einsatzkräfte der FF Kobenz mussten in ihrem Einsatzgebiet, vom Kreisverkehr beim Lagerhaus über die L550 bis zum Kreisverkehr L518, ca. 50 kg Ölbindemittel aufbringen und dieses in mühevoller Handarbeit wieder aufkehren.
Einsatzende um 22.30 Uhr. Das kontaminierte Ölbindemittel wurde im Anschluss einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.
Am 12. und 13. Dezember fanden in der Mehrzweckhalle in Kobenz Covid-19 Massentestungen statt, welche von der Freiwillige Feuerwehr Kobenz tatkräftig unterstützt wurde.
Zu den Aufgaben der Kameraden an diesen Tagen gehörten die Zuweisung der Parkplätze, die Verkehrsleitung zur Verhinderung von Verkehrsstauungen sowie die Regelung der Besucherströme. Dabei stand vor allem der Selbstschutz der eingesetzten Feuerwehrmänner im Vordergrund, um die weitere Einsatzbereitschaft sicherzustellen.
Zur Dienstaufsicht erschien am Samstag der stv. Landesfeuerwehrkommandant LBDS Erwin Grangl, welcher sich bei Einsatzleiter HBI Werner Holzer ein Bild vom Einsatz der Feuerwehr Kobenz im Zuge der Testungen machte.
In Kobenz wurden an beiden Tagen knapp 1500 Testungen durchgeführt, wobei alle negativ verliefen.
Zu einem Wirtschaftsgebäudebrand wurden am 19. Dezember um 14.00 Uhr neun Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld sowie das Rote Kreuz und die Polizei nach Seckau alarmiert.
Als die 127 Feuerwehrmänner und -frauen der Freiwilligen Feuerwehren Seckau, Bischoffeld, Knittelfeld, St. Marein, Apfelberg, Spielberg, Sachendorf, St. Lorenzen und Kobenz am Einsatzort eintrafen, stand das Wirtschaftsgebäude bereits im Vollbrand.
Die Kameraden des RLF Kobenz begannen sofort unter schweren Atemschutz einen Innenangriff mit dem HD-Rohr, um so die Brandbekämpfung zu unterstützen. Das Wohnhaus und die Nebengebäude mussten mit mehreren Löschrohren vor dem Übergreifen der Flammen geschützt werden. Die Besatzung des KLF Kobenz legte eine 400 Meter lange Zubringerleitung vom nordseitigen Bach und versorgte zwei Tanklöschfahrzeuge mit Löschwasser. Die Besatzung des MTF unterstützte bei einer ca. 1200 Meter langen Löschleitung sowie bei Verkehrsregelungsmaßnahmen.
Durch den umfassenden Einsatz aller eingesetzten Feuerwehrkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus und den Nebengebäuden verhindert werden. Das Wirtschaftsgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder und zahlreiche Fahrzeuge und Gerätschaften wurden ein Raub der Flammen. Menschen oder Tiere kamen zum Glück nicht zu Schaden.
Erst in den späten Abendstunden war der Einsatz für die 24 Mann der FF Kobenz beendet.
Am nächsten Tag unterstützte die FF Kobenz die Kameraden von Seckau mit der Tragkraftspritze, um für Nachlöscharbeiten das erforderliche Löschwasser zur Einsatzstelle zu pumpen.
Vom Roten Kreuz wurde am 23. Dezember um 13.06 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Kobenz zur Unterstützung bei einem Verkehrsunfall mit zwei Pkw alarmiert.
Gemeinsam mit der Polizei sicherten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle auf der L518 Höhe Abfahrt S36 Knittelfeld Ost ab und bauten einen doppelten Brandschutz auf. Die Fahrzeuginsassen wurden zeitgleich vom Roten Kreuz versorgt. Mit Ölbindemittel mussten die ausgeronnenen Betriebsmittel gebunden werden. Nachdem Polizei die Unfallaufnahme vor Ort abgeschlossen hatte, konnten die Fahrzeuge von der Fahrbahn entfernt und abgeschleppte werden.
Abschließend reinigten die Florianis noch die Fahrbahn, bevor sie gegen 14.30 Uhr wieder einrücken konnten.