Am 3. Jänner gegen 12.45 Uhr kam ein Traktor mit Anhänger aus derzeit noch unbekannter Ursache im Ortsgebiet von Kobenz von der Landesstraße ab und fuhr ungebremst gegen die Mauer eines Wirtschaftsgebäudes. Der Lenker wurde dabei aus dem Fahrzeug geschleudert und zwischen Traktor und Mauer eingeklemmt.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 12.49 Uhr von der Rettung zu diesem Einsatz alarmiert, sicherte gemeinsam mit der Polizei unverzüglich die Unfallstelle ab und richtete eine Umleitung ein. Während bei der Einsatzstelle sofort ein doppelter Brandschutz aufgebaut wurde, unterstützten weitere Kräfte der Feuerwehr das Rote Kreuz bei der Rettung der eingeklemmten Person. Zum weiteren Transport der verunfallten Person musste der Rettungshubschrauber angefordert werden.
Nachdem der schwer verletzte Fahrer des Traktors transportfähig war, konnte er in den Hubschrauber umgelagert und danach ins Krankenhaus geflogen werden.
Im Anschluss wurde der Anhänger und der Traktor mittels Seilwinde des Wechselladefahrzeuges der FF Knittelfeld von der Mauer weggezogen und gesichert abgestellt. Abschließend banden die Einsatzkräfte der Feuerwehr ausgeronnenes Öl und Betriebsmittel mit Ölbindemittel und reinigten die Einsatzstelle. Kurz nach 14 Uhr war der Einsatz beendet, die Umleitung konnte wieder aufgehoben werden und die Kameraden rückten ins Rüsthaus ein.
Auf Grund des starken Schneefalls konnte am Montag, den 12. Februar die Lenkerin eines Pkw in Reifersdorf den Verlauf der Straße nicht mehr erkennen und rutschte von der Fahrbahn in den Tiefschnee. Trotz mehrerer Versuche konnte sie aus eigener Kraft nicht mehr auf die Straße gelangen und alarmierte über den Notruf 122 die Feuerwehr.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 07.38 Uhr als örtlich zuständige Feuerwehr von der Landesleitzentrale in Lebring zu diesem Einsatz beordert und in kurzer Zeit hatten die Einsatzkräfte das Fahrzeug wieder auf die Straße gezogen und konnten gegen 08.30 Uhr wieder ins Rüsthaus einrücken.
Am Gründonnerstag, den 29. März wurde die Freiwillige Feuerwehr Kobenz um 20.28 Uhr von der Polizei zu einer Fahrzeugbergung nach Raßnitz alarmiert.
Der Lenker eines Pkw war auf der regennassen L518 auf Höhe Gewerbegebiet in Raßnitz aus unbekannter Ursache ins Schleudern geraten, von der Landesstraße eine Böschung in Richtung des angrenzenden Radweges gerutscht und dort quer zur Fahrbahn zum Stillstand gekommen.
Die Einsatzkräfte der FF Kobenz sicherten unverzüglich die Unfallstelle ab und richteten einen doppelten Brandschutz ein. Weiters wurde in Absprache mit der Polizei eine örtliche Umleitung eingerichtet. Bei der Bergung schoben die Florianis mit Muskelkraft das Unfallfahrzeug auf die Straße und stellten dieses anschließend gesichert auf einem nahen Parkplatz ab.
Gegen 21.00 Uhr war der Einsatz für die FF Kobenz beendet und die Kameraden rückten wieder ins Rüsthaus ein.
Nachdem am Vortag bei einer Einsatzübung ein Forstunfall beübt wurde, musste die Freiwillige Feuerwehr Kobenz am 20. April um 09.12 Uhr zu einem Einsatz in einem Waldstück im Hoftal in Kobenz ausrücken.
Bei der Bringung von Holzstämmen mittels eines Traktors mit Seilwinde kam es durch unglückliche Umstände zu einem Unfall, bei dem der Forstarbeiter - er ist auch Mitglied der FF Kobenz - zu Sturz kam und sich schwere Verletzungen zuzog.
Sofort nach Eintreffen am Einsatzort unterstützten die Kameraden den Notarzt und die Rettungskräfte bei der Versorgung des Verletzten und gemeinsam wurde dieser aus dem Waldstück zum Rettungsfahrzeug getragen. Gegen 10.15 Uhr war der Einsatz für die FF Kobenz beendet und die Kameraden rückten wieder ins Rüsthaus ein.
Wir wünschen unserem Feuerwehrkameraden alles Gute für seine Genesung.
Am 14. Mai wurde die Freiwillige Feuerwehr Kobenz um 12.10 Uhr von der Polizei zu einem Verkehrsunfall in den Ortsteil Hautzenbichl alarmiert, bei dem drei Fahrzeuge beteiligt waren.
Sofort nach Eintreffen am Einsatzort sicherten die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei die Unfallstelle bei der Kreuzung L518 Kobenzerstraße Höhe Fichtenstraße ab. Weiters wurde sogleich von der Feuerwehr ein doppelter Brandschutz aufgebaut. Da durch den Unfall beide Fahrstreifen der L518 Kobenzerstraße blockiert worden waren, musste, um einen größeren Stau zu verhindern, von der Polizei eine Umleitung eingerichtet werden. Weiters wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr sofort mit dem Binden der ausgeronnen Öle und Betriebsmittel mit Ölbindemittel begonnen - unterstützt wurden sie dabei von Mitarbeitern der Straßenmeisterei. Nachdem die Polizei die Unfallaufnahme abgeschlossen hatte, wurde der involvierte Kastenwagen durch das Rüstlöschfahrzeug der FF Kobenz im Auftrag der Polizei von der Landesstraße weggeschleppt - somit konnte eine Fahrspur wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Zwei Unfallfahrzeuge mussten durch den Abschleppdienst von der Straße entfernt werden, das dritte Kfz konnte ohne weitere Hilfe die Weiterfahrt antreten. Abschließend reinigten die Feuerwehrkräfte noch die Einsatzstelle, bevor sie gegen 13.15 Uhr wieder ins Rüsthaus einrücken konnten.
Zu einer Wärmeentwicklung im Heustock eines Bauernhofes in Oberfarrach wurde die Freiwillige Feuerwehr Kobenz am 1. Juni kurz nach 17.00 Uhr telefonisch alarmiert. Nach Erkunden der Lage durch den Einsatzleiter wurde unverzüglich die FF St. Margarethen und weitere Kräfte der FF Kobenz mittels Sirenenalarm nachalarmiert.
Als Erstmaßnahme mussten zwei Löschleitungen verlegt werden, bevor die FF St. Margarethen mit dem Heuwehrgerät Messungen der Temperatur im Heustock durchführen konnte. Nachdem das Messergebnis feststand, wurde um eine Selbstentzündung zu verhindern, sofort das Heu in schweißtreibender Arbeit vom Heustock entfernt. Dabei musste die Mannschaft jede halbe Stunde ausgewechselt werden, da auf dem Heustock Temperaturen wie in einer Sauna herrschten.
Gegen 19.30 Uhr hatten die Einsatzkräfte die anstrengende Arbeit beendet und konnten nach dem Versorgen der Gerätschaften wieder ins Rüsthaus einrücken.
Zu einem Verkehrsunfall mit 3 Fahrzeugen wurde am 31. Juli kurz nach 18.00 Uhr die Rettung, Polizei sowie die Freiwillige Feuerwehr Kobenz zur L518 Kobenzerstraße Höhe Raßnitz alarmiert.
Beim Unfall, bei dem 3 Personen Verletzungen unbestimmten Grades erlitten hatten, sicherten die Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der Polizei unverzüglich die Einsatzstelle ab. Während die Rettungskräfte die verletzten Personen versorgten, sicherten die Feuerwehrkameraden die Fahrzeuge gegen wegrollen und bauten einen doppelten Brandschutz auf. Weiters mussten die ausgeronnenen Betriebsflüssigkeiten mittels Ölbindemittel gebunden werden, um sie nach dem Einsatz fachgerecht entsorgen zu können. Nachdem die Polizei die Unfallaufnahme abgeschlossen hatte, wurden die havarierten Fahrzeuge von einem Abschleppunternehmen aufgeladen und vom Unfallort entfernt. Weiters wurde von der Straßenmeisterei Knittelfeld Gefahrenzeichen mit der Zusatztafel "Ölspur" aufgestellt, um den Fahrzeugverkehr auf die Gefahr aufmerksam zu machen.
Abschließend reinigten die Einsatzkräfte der Feuerwehr noch die Straße, bevor sie gegen 19.30 Uhr wieder einrücken konnten.
Vermutlich durch einen technischen Defekt hat am Nachmittag des 11. August ein Wäschetrockner in einem Kobenzer Einfamilienhaus zu brennen begonnen. Der Besitzer versuchte den Brand noch mittels Handfeuerlöscher zu löschen, konnte aber aufgrund des Brandrauches nicht mehr in den Keller zum Trockner vordringen.
Die Freiwilligen Feuerwehren Knittelfeld, Seckau und Kobenz wurden von der Feuerwehrleitstelle in Lebring um 15.42 Uhr zu diesem Einsatz alarmiert und die Einsatzkräfte drangen unverzüglich mit schwerem Atemschutz zum Brandherd vor. Zum Glück konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden und der Brandrauch wurde anschließend mittels mehrerer Be- und Entlüftungsgeräte aus dem Keller geblasen. Nachdem die Einsatzkräfte der FF Knittelfeld mit ihrem Messgerät für CO-Gas den Keller überprüft und freigegeben hatten, konnte dieser ohne Atemschutz wieder betreten werden. Weiters wurde vom Einsatzleiter der Energieversorger über die Leitstelle alarmiert, um die angeschmorten Kabel der Stromzuleitung kontrollieren zu lassen.
Abschließend unterstützten die Florianis noch bei der Grobreinigung des Kellers, bevor sie gegen 17.45 Uhr den Einsatz beenden konnten. Ebenfalls vor Ort waren ein Rettungswagen des Roten Kreuzes und zwei Polizeistreifen.
Am 22. Oktober kurz nach 19 Uhr bemerkte der Lenker eines Personenkraftwagens, während der Fahrt auf der L518 im Ortsgebiet von Kobenz, eine Rauchentwicklung im Motorraum. Er konnte den Wagen noch in eine Einfahrt lenken und dort das Auto unverletzt verlassen, bevor der Motorraum in Vollbrand stand.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 19.05 Uhr zu diesem Einsatz alarmiert und schon bei der Anfahrt rüsteten sich die Atemschutzgeräteträger des erstausfahrenden Rüstlöschfahrzeuges mit schwerem Atemschutz aus, um nach Eintreffen an der Einsatzstelle unverzüglich mit den Löscharbeiten beginnen zu können. Mittels Hochdruckrohr war es möglich den Brand rasch einzudämmen. Währenddessen ließ der Einsatzleiter in Absprache mit der Polizei die Straße sperren. Nachdem der Brand gelöscht worden war, wurde durch die Verkehrsregler ein Fahrstreifen freigegeben und durch eine Einbahnregelung konnte der Fahrzeugverkehr wieder fließen. Mit der Wärmebildkamera musste noch die Brandstelle kontrolliert werden, bevor das Kfz auf den Abschleppwagen verladen werden konnte.
Abschließend reinigten die Feuerwehrmänner noch die Einsatzstelle, bevor sie gegen 20.45 Uhr wieder ins Rüsthaus einrückten.
Am vorletzten Tag des Jahres mussten 40 Mann der Feuerwehren Kobenz und Knittelfeld zu einer Menschenrettung ausrücken. Aus nicht näher bekannten Umständen geriet gegen 07:15 Uhr eine Person bei einem landwirtschaftlichen Anwesen in Kobenz in eine Förderanlage für Rindermist und wurde dabei mit dem rechten Fuß eingeklemmt.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften aus Feuerwehr, Rotem Kreuz, Notarzt und Polizei trafen wenige Minuten nach dem Notruf an der Einsatzstelle ein und begannen mit dem Versuch den eingeklemmten Fuß zu befreien. Während die verunfallte Person durch das Rote Kreuz betreut wurde, rüsteten sich die Feuerwehren Kobenz und Knittelfeld mit schwerem Bergewerkzeug aus.
Um während der Rettungsarbeiten die Person von herumfliegenden Teilen zu schützen, wurde diese durch einen Feuerwehrhelm und Decken geschützt, schilderte Einsatzleiter Oberbrandinspektor Gerhard Mayer von der Feuerwehr Kobenz. Ausgerüstet mit Spreitzer, Trennschleifer und Schweißgerät wurde versucht den unterhalb eines Betonschachtes in einem Schieber eingeklemmten Fuß zu befreien, so Mayer weiter.
Da dies nicht zum gewünschten Erfolg führte, musste der umliegende Beton mit mehreren Schremmhämmern aufgestemmt werden und zeitgleich wurde mit einem Spreitzer versucht die Stahlplatte zu heben. Nach eineinhalb Stunden konnte die eingeklemmte Person schließlich dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben werden.
Text: HBI d.V. Thomas Zeiler/BFV Knittelfeld