Am Sonntag, dem 26. März kam der Fahrer eines Firmenfahrzeuges gegen 03.45 Uhr aus noch ungeklärter Ursache auf der L518 im Bereich Raßnitz ins Schleudern, touchierte eine Mauer und kam auf einem Rad- Gehweg zum Stillstand.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 03.50 Uhr von der Rettung über die Feuerwehrlandesleitzentrale mittels Sirenen- und SMS-Alarm zu diesem Einsatz alarmiert. Während die Rettungskräfte sich um den leicht verletzten Fahrer kümmerten, ließ der Einsatzleiter der FF Kobenz umgehend die Unfallstelle absichern, stellte den Brandschutz sicher und veranlasste das Abklemmen der Fahrzeugbatterie.
Weiters mussten die zahlreich ausgeronnenen Öle und Betriebsmittel mit Ölbindemittel gebunden werden und nachdem die Polizei die Unfallstelle freigegeben hatte, unterstützen die Feuerwehrkräfte das Abschleppunternehmen bei der Bergung des Unfallfahrzeuges. Abschließend reinigten die Einsatzkräfte die Fahrbahn sowie den Rad- und Gehweg und gegen 05.30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Am 28. März kam es auf der L518 in Raßnitz gegen 16.20 Uhr zu einem Auffahrunfall mit 3 Fahrzeugen, bei der eine Person verletzt wurde. Die Fahrerin eines Mercedes wollte auf der Landesstraße in Raßnitz von Kobenz kommend links abbiegen. Die Lenkerin des nachfolgenden Seat hielt hinter dem Mercedes an, eine weitere Pkw-Lenkerin eines Renault übersah die beiden stehenden Kfz und krachte in das letzte Fahrzeug. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Seat auf den Mercedes geschleudert und die Lenkerin des Seat zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades zu.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um16.26 Uhr von der Rettung über die Feuerwehrlandesleitzentrale zu diesem Einsatz gerufen. Der Einsatzleiter ordnete unverzüglich die Absicherung der Unfallstelle und den Aufbau eines Brandschutzes an. Weiters unterstützten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Rettung und den anwesenden Notarzt bei der Versorgung der verletzten Person und nachdem die Polizei die Unfallaufnahme abgeschlossen hatte, banden sie die ausgelaufenen Öle und Betriebsmittel mit Ölbindemittel.
Abschließend halfen die Florianis dem Abschleppdienst bei der Bergung der Unfallfahrzeuge und reinigten die Straße. Gegen 17.45 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Einsatzkräfte rückten ins Rüsthaus ein.
Am Morgen des Karsamstag (15. April) wurde von einer Person eine mehrere hundert Meter lange Treibstoffspur, ausgehend vom Parkplatz des Gasthauses Rainer über die Bachstraße bis im Bereich Parkplatz vor der Landwirtschaftlichen Fachschule in der Marktstraße wahrgenommen.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz rückte nach Alarmierung mittels Sirene und SMS um 08.22 Uhr aus, um in schweißtreibender Arbeit Ölbindemittel auf die Treibstoffspur auszubringen und mittels Besen das kontaminierte Bindemittel wieder aufzukehren. Bei einem abgestellten Kfz in der Marktstraße konnte durch die Einsatzkräfte Treibstoffspuren unter der Ladefläche beobachtet werden. Nach Öffnen der unversperrten Ladefläche wurde ein geplatzter Treibstoffkanister sichergestellt und anschließend ebenfalls der ausgeronnene Treibstoff auf der Ladefläche mit Ölbindemittel gebunden. Gegen 09.30 Uhr war der Einsatz für die Einsatzkräfte beendet und sie rückten wieder ins Rüsthaus ein.
Am 27. April kam gegen 21 Uhr der Fahrer eines Pkw auf der regennassen L518 in Bereich Raßnitz von der Straße ab und touchierte im gegenüberliegenden Straßengraben mit einem Baum. Durch die Wucht des Anpralls wurde der Motor aus dem Fahrzeug gerissen und das Fahrzeug kam schwer beschädigt auf der Fahrbahn wieder zum Stillstand.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 21.09 Uhr von der Polizei über die Feuerwehrleitzentrale alarmiert und sicherte nach Eintreffen unverzüglich die Einsatzstelle ab. Nach dem Aufbau eines doppelten Brandschutzes musste in Absprache mit der Polizei eine örtliche Umleitung eingerichtet werden. Die Betreuung des zum Glück unverletzten Lenkers übernahmen ebenfalls die Einsatzkräften und zeitgleich wurden die zahlreich ausfließenden Öle und Betriebsmittel mit Bindemittel gebunden. Nachdem die Polizei die Unfallstelle freigegeben hatte, konnte das herbeigerufene Abschleppunternehmen mit der Bergung des verunfallte Kfz beginnen.
Abschließend reinigten die Feuerwehrkräfte die Straße sowie den angrenzenden Bereich und gegen 22.30 Uhr konnte die Umleitung aufgehoben werden.
Zu einem Verkehrsunfall zwischen 2 Fahrzeugen kam es am Samstag, dem 6. Mai gegen 13.15 Uhr bei der Kreuzung L504 Pregerstraße mit der Seckauerstraße, bei dem zum Glück keine der 7 Insassen Verletzungen erlitt.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde über die Feuerwehrleitzentrale um 13.19 Uhr alarmiert und rückte mit allen Fahrzeugen zu diesem Einsatz aus. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte am Unfallort ordnete der Einsatzleiter unverzüglich die Absicherung der Einsatzstelle und den Aufbau eines doppelten Brandschutzes an. Da die beiden Unfallfahrzeuge beide Fahrspuren versperrten, musste für die Berge- und Aufräumungsarbeiten von der Feuerwehr der Straßenabschnitt gesperrt und eine örtliche Umleitung eingerichtet werden.
Nachdem die Unfallstelle von der ebenfalls alarmierten Polizei freigegeben worden war, unterstützten die Einsatzkräfte der Feuerwehr bei der Bergung der Kfz durch ein Abschleppunternehmen. Abschließend mussten nur mehr die ausgeronnenen Betriebsmittel mit Ölbindemittel gebunden und die Straße gereinigt werden bevor die Umleitung wieder aufgehoben werden konnte.
Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte am Sonntag, dem 7. Mai gegen 19.40 Uhr den Brand eines Nebengebäudes in Kobenz und alarmierte unverzüglich über den Feuerwehrnotruf die Einsatzkräfte. Die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren Knittelfeld, Seckau und Kobenz rückten unverzüglich zum Einsatzort im Kobenzer Ortsgebiet aus und der Atemschutztrupp des erstankommenden Rüstlöschfahrzeuges der FF Kobenz startete unverzüglich einen Innenangriff mit einem Hochdruckrohr.
Diesem gelang es den Brand in dem Pelletslagerraum soweit einzudämmen, dass ein Vollbrand des Gebäudes und ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus verhindert werden konnte. Weiters unterstützten noch ein weiters Hochdruck- und ein C-Rohr beim Brandeinsatz und beim Schützen des Einfamilienhauses. Das Löschwasser dazu wurde von einem ca. 200m entfernten Hydranten zum Einsatzort befördert. "Vom Brandobjekt musste anschließend das Dach teilweise entfernt werden, um alle Glutnester ablöschen zu können", so der Einsatzleiter der FF Kobenz Hauptbrandinspektor Werner Holzer. Ebenfalls wurden die Pellets in mühevoller Handarbeit aus dem Objekt geschafft, um auch hier keinen Brandherd zu übersehen.
Nachdem der Brandursachenermittler der Polizei den Schaden begutachtet und das Brandobjekt wieder freigegeben hatte, konnten die Einsatzkräfte zum Schluss das Dach mit einer Plane zudecken. Ebenfalls vor Ort waren Rettungskräfte des Roten Kreuzes, um bei einem Notfall rasch Hilfe leisten zu können. Gegen 23.30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehren und den weiteren Einsatzkräfte beendet und nach Zusammenräumen der Gerätschaften rückten sie vom Einsatzort ab.
Zu einem Verkehrsunfall kam es am Samstag, dem 3. Juni gegen 10.20 Uhr im Bereich der Kreuzung L517 Hochalmstraße mit dem Grüngrabenweg. Ein Traktor mit Anhänger wollte von Seckau kommend links in den Grüngrabenweg einbiegen, dabei stürzte der Anhänger um und die geladenen Sägespäne kippten in die angrenzende Wiese. Ein dazukommender Autofahrer schob mit seinem Pkw im Bereich der Kreuzung auf die Landestraße zurück, dafür bremste ein von Seckau kommender Pkw-Lenker sein Kfz ab. Dies übersah eine nachfolgende Autofahrerin und fuhr auf das stehende Auto auf.
Nach Eintreffen der alarmierten Freiwillige Feuerwehr Kobenz ließ der Einsatzleiter unverzüglich die Einsatzstelle absichern und einen Brandschutz aufbauen. Zum Glück blieben alle in dem Unfall involvierten Personen unverletzt. Weiters mussten die Einsatzkräfte sofort die ausgeronnenen Öle und Betriebsmittel mit Ölbindemittel binden und ein havariertes Fahrzeug wurde mit Unterstützung der Feuerwehrkameraden auf den herbeigerufenen Abschleppwagen gezogen. Gleichzeitig begannen die Florianis die Sägespäne aus dem Traktoranhänger zu schaufeln und ein Feuerwehrkamerad unterstützte die Bergung des Anhängers und das Entfernen der Sägespäne aus der Wiese mit seinem Radlader. Gegen 11.30 Uhr war der Einsatz für die Einsatzkräfte beendet und sie rückten wieder ins Rüsthaus ein.
Das gesamte Wochenende (von 7. bis 9. Juli) um den Formel1 Grand Prix von Spielberg standen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz am Red Bull Ring aber auch außerhalb im Einsatz.
Am Freitag, dem 7. Juli unterstützte unser Kommandant HBI Holzer in einer 12 Stunden Schicht von 7 - 19 Uhr die Einsatzleitung des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld am Ringgelände und am Samstag versah eine 6 Mann-Besatzung mit dem Rüstlöschfahrzeug in einer Tagschicht Dienst im Bereich Spielberg und war dort bei mehr als 10 Campingplätzen für den Brandschutz zuständig. Gegen 14.20 Uhr wurde das Einsatzfahrzeug zu einem Wiesenbrand im Nahbereich einer Hütte am Ringgelände gerufen. Einsatzkräfte der EKO Cobra konnten den Brand mit Feuerlöschern nahezu eindämmen und die Besatzung des Feuerwehreinsatzfahrzeuges musste nur mehr Nachlöscharbeiten leisten. Der Boden wurde mit Krampen aufgegraben und mit Wasser durchtränkt um eine unterirdische Ausbreitung des Brandes zu vermeiden. Abschließend kontrollierten die Kameraden den Brandbereich mit der Wärmebildkamera. Der weitere Einsatztag verlief ohne Zwischenfälle.
Für Sonntag hatte der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld, wie für alle Großveranstaltungen im Bereich, eine erhöhte Alarmbereitschaft angeordnet. Um bei eventuellen Einsätzen unverzüglich ausrücken zu können, organisierte unser stv. Kommandant Oberbrandinspektor Gerhard Mayer wieder ein Grillen im Rüsthaus bei dem auch die Frauen und Kinder der Kameraden herzlich eingeladen waren. Bei leckeren Gegrillten mit knackigen Salaten sowie selbstgemachte süßen Nachspeisen verbrachte man den Nachmittag im Rüsthaus und konnte hier den Sieg von Valtteri Bottas beim F1 Grand Prix über Videoleinwand mitverfolgen.
Nach einem schweren Gewitter wurden die Einsatzkräfte der FF Kobenz um 22.38 Uhr über eine interne Alarmierung zu einem Einsatz nach Oberfarrach gerufen. Ein Baum hatte dem Sturm nicht mehr standgehalten und lag quer über die Gemeindestraße. Nach ca. einer halben Stunde war auch dieser Einsatz abgearbeitet und die vier Kameraden rückten wieder ins Rüsthaus ein.
Die Hitze und das schwüle Wetter der letzten Tage entlud sich am Abend des 4. August in einem schweren Gewitter mit heftigem Sturm, Starkregen und hunderten Blitzen über dem Murtal und bereitete den Feuerwehren des Bereiches Knittelfeld zahlreiche Einsätze.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 22.06 Uhr von der Landesleitzentrale Lebring mittels Sirene und SMS zu diesem Einsatz alarmiert und sie musste dabei zu drei Einsatzorten ausrücken. Bei der Landesstraße L517 in Oberfarrach versperrten zwei umgefallene Bäume die Straße und diese konnten mittels Motorsägen rasch zerschnitten und die Straße wieder frei gemacht werden. Beim nächsten Einsatz im Ortsteil Forst lag eine große Fichte quer über die Straße, welche nur mit Unterstützung eines Radladers des Sägewerk Bichler zerschnitten und die Baumteile von der Straße entfernt werden konnten. Der dritte Einsatzort, im "Saugraben" auf der Gemeindestraße nach St. Marein, war durch zahlreiche umgefallene Bäume versperrt und hier jedoch war die Gefahr für die Einsatzkräfte im Dunkeln zu groß und die Straße wurde abgesperrt.
Abschließend ordnete der Einsatzleiter noch Erkundungsfahrten von gefährdeten Straßen im Ortsgebiet an, um sicherzugehen, dass keine der Straßen durch umgestürzte Bäume oder Baumteile versperrt war. Kurz vor Mitternacht waren alle Einsätze abgearbeitet und die Kameraden rückten ins Rüsthaus ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.
Bei dem Unwetter vom 4. August wurde in Oberfarrach auch ein Hausdach von einer umgestürzten Fichte eines angrenzenden Waldes getroffen. Dies wurde von Anrainern erst am Vormittag des nächsten Tages bemerkt, welche umgehend die Einsatzkräfte verständigten.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde am 5. August um 10.12 Uhr von der Einsatzleitstelle Florian Steiermark mittels SMS und Sirene alarmiert und rückte zur Einsatzstelle aus. Der Baum konnte unter Mithilfe eines Radladers so schonend wie möglich von dem am Dach liegenden Wipfel getrennt werden und die Einsatzkräfte mussten danach nur mehr die restlichen Baumteile vom Dach entfernen. Dies geschah unter ständiger Sicherung der auf dem Dach arbeitenden Kameraden. Nach Reinigung des Daches wurden anschließend die zerstörten Dachziegel durch neue ausgetauscht. Ebenfalls mussten im Bereich Kapellenweg noch zahlreiche umgestürzte Bäume mittels Motorsäge aufgearbeitet und die Straße freigemacht werden. Gegen 12.00 Uhr war der Einsatz für die Einsatzkräfte beendet und sie rückten wieder ins Rüsthaus ein und stellte die Einsatzbereitschaft her.
Am Samstag, den 5. August gegen 21.00 Uhr zog eine mächtige Gewitterzelle mit Starkregen, Sturm und Hagel über das Murtal und entlud sich in Seckau und Kobenz mit bis zu 77 Liter/Stunde. Dadurch schwoll der Kobenzerbach und andere kleinere Gerinne stark an und eine Überflutung ungeahnten Ausmaßes zog eine Spur der Verwüstung durch Kobenz.
Zahlreiche Brücken des Kobenzerbaches wurden verklaust und dieser trat so gewaltig über die Ufer, sodass er Keller und Wohnräume sowie landwirtschaftliche Gebäude teilweise komplett überflutete. Weiters wurden sogar 15 Pkw im Bereich Kobenz von den heranbrausenden Wassermassen mitgerissen. Auch das Gartenfest der LJ Kobenz, welches um 21.00 Uhr mit dem Einlass begann, musste abgesagt und hunderte Gäste aus dem Areal evakuiert werden. Im Sekundentakt kamen die Schadensmeldungen über den Feuerwehrnotruf und da auch das Rüsthaus Kobenz selbst überflutet war, entschloss sich der Einsatzleiter Oberbrandinspektor Gerhard Mayer die Einsatzleitung in die Landwirtschaftliche Fachschule Kobenz zu verlegen und zahlreiche Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld zu alarmieren. In kurzer Zeit standen, ab der Alarmierung gegen 21.45 Uhr sieben Feuerwehren mit 15 Einsatzfahrzeugen und mehr als 100 Mann zur Abarbeitung der zahlreichen Einsatzadressen bereit. Weiters wurde auch die Bevölkerung mit dem Sirenenwarnsignal "Warnung" über die Katastrophe informiert und in weiterer Folge auch von der Behörde Kobenz zum Katastrophengebiet erklärt.
Die Schadensabwehrmaßnahmen und Aufräumungsarbeiten durch die Feuerwehrkräfte wurden auch am Sonntag mit frischen Kräften in derselben Intensität weitergeführt, um Keller auszupumpen und zu reinigen, Veklausungen entfernen, unbrauchbar gewordene Güter aus Wohnräumen und Wiesen zu entfernen, sowie Straßen und Wege zu säubern. Insgesamt standen an diesem Tag 200 Einsatzkräfte mit 24 Feuerwehrfahrzeugen des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld im Einsatz. Am Vormittag besuchte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Michael Schickhofer das Katastrophengebiet in Kobenz und beide machten sich persönlich ein Bild über das Schadensausmaß.
Am Montag traf um 08.00 Uhr ein KHD-Zug (Katastrophenhifsdienst) aus dem Feuerwehrbereich Graz Umgebung mit 77 Kameraden und Kameradinnen ein, um mit ihren 15 Fahrzeugen und Gerätschaften die noch letzten größeren Einsatzadressen abzuarbeiten und die Straßen in Kobenz zu säubern.
Erstaunlich war auch die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. Zahlreiche Frauen und Männer boten sich sofort an, um anzupacken und den Betroffenen zu helfen. Viele kamen auch mit Essen und Getränke, um die Einsatzkräfte und freiwilligen Helfer auf diese Weise zu unterstützen. Ebenfalls wurden die Einsatzkräfte von vielen Gastronomiebetrieben in Kobenz mit Einladungen zum Essen und mit Lunchpaketen unterstützt, aber auch viele andere Firmen stellten Essen und Getränke zur Verfügung. Dafür an alle ein HERZLICHES DANKE.
OBI Gerhard Mayer wurde nach diesem Einsatz von der Kleinen Zeitung zum Steirer des Tages ernannt - HERZLICHE GRATULATION!
Knapp einen Monat nach der Unwetterkatastrophe musste die Feuerwehr Kobenz erneut zu einem Großeinsatz ausrücken. Am 28. August gegen 03.00 Uhr forderte ein Großbrand die Einsatzkräfte aus sieben Feuerwehren. Aus bisher noch nicht geklärten Umständen brach ein Feuer in einem Wirtschaftsgebäude in der Gemeinde Kobenz aus.
Nachdem der Notruf in der Landesleitzentrale in Lebring eingegangen war, trafen im minutentakt neben der Ortsfeuerwehr Kobenz die Wehren aus Seckau, St. Marein, Knittelfeld, Feistritz, Apfelberg und St. Margarethen ein. "Während der Anfahrt zum Rüsthaus konnte man schon die meterhohen Rauchschwaden sehen", schilderte Einsatzleiter Oberbrandinspektor Gerhard Mayer von der Feuerwehr Kobenz.
Während ein Teil der 112 eingesetzten Mann eine Zubringerleitung vom nahegelegenen Kobenzerbach verlegte, wurde ein massiver Löschangriff mit zahlreichen Hochdruckrohren, C-Strahlrohren und Hydroschildern in Angriff genommen, um einerseits die Flammen beim Wirtschaftsgebäude unter Kontrolle zu bringen und andererseits ein Übergreifen auf das benachbarte Wohnhaus, Garagen und ein weiteres Wirtschaftsgebäude zu verhindern, so Mayer weiter. Nach stundenlangen Löscharbeiten konnten die eingesetzten Feuerwehrmänner ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Gebäude verhindern, das Wirtschaftsgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder.
(Text und Bilder: BFV Knittelfeld/Zeiler)
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es in den Abendstunden des 28. November, als ein Lenker eines Kleintransporters auf der L517 im Ortgebiet von Kobenz aus derzeit noch unbekannter Ursache von der Straße abkam und einen Hang hinauffuhr. Von diesem stürzte das Fahrzeug wieder auf die Straße und blieb auf dem Dach liegen.
Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 19.44 Uhr von einem Ersthelfer zu diesem Einsatz alarmiert und die Feuerwehrsanitäter leisteten sofort den neben dem Fahrzeug liegenden verletzten Fahrer Erste Hilfe. Die weitere Versorgung erfolgte sofort nach Eintreffen der Rettung und des Notarztes. Gleichzeitig sicherte die restliche Mannschaft der Feuerwehr die Unfallstelle ab und baute einen doppelten Brandschutz auf. Ebenfalls mussten sofort ausgeronnene Öle und Betriebsmittel mit Ölbindemittel gebunden werden. Nachdem die Polizei die Unfallstelle freigegeben hatte, wurde das Unfallfahrzeug von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt und die Einsatzkräfte reinigten abschließend die Straße bevor sie gegen 21.30 Uhr wieder ins Rüsthaus einrücken konnten.