Am 15. Oktober wurde in der Betriebsfeuerwehr Stahl Judenburg eine Atemschutzleistungsprüfung abgehalten, bei der 35 Gruppen aus den Feuerwehrwehrbereichen Murau, Judenburg und Knittelfeld angetreten sind. Von der FF Kobenz hatte sich eine Gruppe zu dieser Leistungsprüfung angemeldet.
Der Atemschutz stellt im Feuerwehrdienst eine der herausforderndsten Tätigkeiten dar, denn vor allem bei Brandeinsätzen im Innenangriff lauern Gefahren durch extreme Temperaturen von mehreren hundert Grad, wenig bis gar keine Sicht, Gefahr durch Absturz usw. Dabei sind eine ständige Aus- und Weiterbildung sowie ausreichende Fitness und Leistungsfähigkeit der Atemschutzgeräteträger unumgänglich.
Bei den Atemschutzleistungsprüfungen (welche es je nach Schwierigkeitsgrad in Bronze, Silber und Gold gibt) muss der Atemschutztrupp fünf Stationen erfolgreich bestehen. 1. Theoretische Prüfung, 2. Inbetriebnahme des Atemschutzgerätes, 3. Menschenrettung, 4. Innenangriff und 5. Gerätekunde sowie Einsatzdokumentation. Dabei steht nicht die Geschwindigkeit, sondern das fehlerfreie und sichere Arbeiten des Einzelnen, aber auch die reibungslose Zusammenarbeit im Trupp im Vordergrund.
Nach zahlreichen Übungen und einer sehr guten Vorbereitung haben die FM Thomas Gelter, Josef Leitold und Georg Schreimeier den Bewerb in Bronze mit Bravour bestanden. Gruppenkommandant OLM Christian Friedl hatte diese Prüfung schon erfolgreich absolviert und fungierte als Ergänzungsteilnehmer.
Unser stv. Kommandant OBI Gerhard Mayer unterstützte diese Leistungsprüfung als Bewerter und ihm wurde dabei die Bewerterspange in Gold überreicht.
OBI Mayer durfte dem Team bei der Schlusskundgebung auch die begehrten Abzeichen anstecken. Ebenfalls stellte sich der der Atemschutzbeauftragte unserer Wehr, LM d.F Philipp Kleemaier als Gratulant ein. Wir gratulieren recht herzlich.