Heißer Brandrauch, verqualmte Räume sowie drei vermisste Personen waren Ausgangslage der für 6. Mai von Brandmeister Thomas Gangl und Löschmeister d.V. Stefan Holzegger organisierten Heißübung beim Sportheim in Kobenz.
Die um 16.03 Uhr von der Landesleitzentrale alarmierten Feuerwehren Feistritz, St. Marein, Seckau und Kobenz rückten unverzüglich zum Einsatzort aus und Einsatzleiter Oberbrandinspektor Gerhard Mayer ließ sofort drei Atemschutztrupps zur Personenrettung und Brandbekämpfung ins Innere des Gebäudes vorrücken. Der vierte Atemschutztrupp hielt sich als Rettungstrupp in Bereitschaft. Durch zwei Tragkraftspritzen wurde die Löschwasserförderung aus dem nahen Kobenzerbach sichergestellt und mit mehreren C-Rohre ein Außenangriff vorgetragen. Für die Rettung der dritten Person musste der Atemschutztrupp mittels Leiter in das Obergeschoß eindringen, um dort die Personensuche und Brandbekämpfung durchführen zu können. Die Person wurde mit der Korbtrage über die Leiter aus dem Oberstock gerettet.
Nach ca. einer Stunde waren alle eingespielten Übungsszenarien abgearbeitet und Einsatzleiter OBI Mayer konnte nach sorgfältiger Kontrolle "Brand aus" geben.
Im Anschluss erfolgte gemeinsam mit den Übungsbeobachtern Abschnittsbrandinspektor Edmund Plöbst und Frau Bgm. Eva Leitold eine kurze Nachbesprechung, bei der Frau Bgm. Leitold die mehr als 60 anwesenden Übungsteilnehmer zu einer Stärkung ins Rüsthaus Kobenz einlud.
Ein herzliches DANKE ergeht an die Fa. Erdbau und Transporte Loibnegger. Firmeninhaber Markus Loibnegger hat dieses Abbruchgebäude für die Heißübung zur Verfügung gestellt, um so einsatzrealistisch wie möglich trainieren zu können.